Wasserball SVK ’72 ringt Bayer 08 nieder

Krefeld · Die Wasserballer gewinnen auch das Rückspiel in der Pro-B-Gruppe der Bundesliga – diesmal mit 11:10-Toren.

 SVK-Torhüter Leo Vogel fischte viele Bälle der Uerdinger weg.

SVK-Torhüter Leo Vogel fischte viele Bälle der Uerdinger weg.

Foto: Mark Kocnik/Mark Mocnik

Die SV Krefeld ’72 bleibt die Nummer eins in Krefeld. Der Wasserball-Bundesligist gewann auch das zweite Derby in der Pro-B-Gruppe gegen Lokalrivale Bayer Uerdingen mit 11:10, wahrt die Chance auf die Qualifikationsrunde zum Aufstieg in die Pro-A-Gruppe.

Die Uerdinger verschlafen wie schon im Hinspiel den Start

Nach dem 10:7-Derbysieg im Hinspiel zeigte sich die SVK auch beim Gastspiel in Uerdingen als konstanteres Team, das zudem in Leo Vogel einen Torhüter der Extraklasse zwischen den Pfosten hat. Der SVK-Schlussmann ließ die erst in der Endphase anstürmenden Uerdinger ein ums andere Mal verzweifeln. In der Offensive legten die Krefelder vor allem in der Anfangsphase den Grundstein zum Sieg. Spieler Anton Laug sagt: „Wir haben heute gezeigt, dass wir eine klasse Mannschaft sind. Am Anfang haben wir die taktische Marschroute unserer Trainer umgesetzt und sehr diszipliniert gespielt. Zum Schluss ist uns in dem anstrengenden Match ein wenig die Kraft ausgegangen, aber über den gesamten Spielverlauf gesehen gehen die Punkte verdient an die Palmstraße.“

Wie schon im Hinspiel verschliefen die Uerdinger das erste Viertel, gerieten schnell mit 1:4-Toren in Rückstand. Die SVK ließ einige Überzahlsituationen ungenutzt, ging dennoch mit einer 6:3-Führung in die Pause. Bayer reagierte, wechselte Torwart Dustin Bauch für den bis dato glücklosen Oliver Greck ein. Doch auch in der Folge kamen die Uerdinger nicht wirklich heran, stattdessen hielt die SVK nach Toren von Moritz Pohlmann und Janek Neuhaus den Vorsprung konstant.

SVK rückt bis auf einen Punkt
an den SV Bayer Uerdingen heran

Erst im Schlussabschnitt taute Bayer auf, machte das Spiel noch einmal spannend. 28 Sekunden vor dem Ende verkürzte Gergely Antal auf 10:11, die letzte Chance verpuffte aber in der SVK-Defensive. Bayer-Trainer Milos Sekulic war bedient, sagt: „Meine Mannschaft war im Vorfeld höchst motiviert. Doch es reicht einfach nicht, wenn man in einem Spiel über 32 Minuten nur acht Minuten Wasserball spielt.“ Durch den Sieg rückt die SVK auf Platz fünf vor, liegt mit sieben Zählern nur noch einen Punkt hinter dem SV Bayer 08 Uerdingen.

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