Stadtmeisterschaft: VfL Tönisberg blamiert sich

Landesligist scheidet aus. VfB Uerdingen, Hülser SV, TSV Bockum, Bösinghoven und Union sind in der Endrunde.

Krefeld. Es wurde um jeden Meter Hallenboden gekämpft. Am Ende standen fünf weitere Teilnehmer an der Endrunde der Stadtmeisterschaft fest. Der VfB Uerdingen, der Hülser SV, der TSV Bockum, der TuS Bösinghoven und der BV Union dürfen sich Hoffnungen auf Krefelds Thronnachfolge machen.

Was Siggi Sonntag, Trainer des VfL Tönisberg, von seinen Mannen hingegen zu sehen bekam, hatte nichts mit guter Werbung in eigener Sache gemein. Der Kempener Hallen-Stadtmeister schied sang- und klanglos aus. Schon vor dem abschließenden Spiel gegen den VfB Uerdingen, das 1:4 verloren ging, war der Landesligist abgeschlagen. „Was die Mannschaft gezeigt hat, ist enttäuschend. Selbst wenn wir nicht in Bestbesetzung antreten, müssen wir uns gegen Kreisliga-Teams durchsetzen“, sagte Sonntag.

1. Spieltag der Stadtmeisterschaft: Keine Überraschung in Gruppe A
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Ganz anders war der Auftritt von Bezirksligist VfB Uerdingen, der die Gruppe dominierte. Nur gegen den ATS Krefeld blieb das Team von Trainer Stefan Rex beim 0:0 ohne Sieg und erreichte als Gruppenerster die Finalrunde am 3. Januar. Auch A-Ligist Hülser SV gelang die souveräne Qualifikation. Trainer Wolfgang Trienekens war zufrieden: „Wir sind ohne Erwartung mit einem kleinen Kader angetreten und wollten Spaß haben. Nun haben wir uns belohnt.“ Für Ausrichter FC Hellas (Kreisliga B) war die Hürde zu hoch. Mit vier Punkten war als Vierter Endstation, immerhin vor Tönisberg.

In der Gruppe D waren die Augen auf den Meerbuscher Vertreter TuS Bösinghoven gerichtet. Der Titelverteidiger bot eine ansprechende Leistung und ließ seine Qualität schon gegen Bayer Uerdingen (5:1) und Preussen aufblitzen (5:0). Der BV Union wurde auf Distanz gehalten. Nur im letztlich bedeutungslosen Spiel um Platz eins der schon für die Endrunde qualifizierten Teams siegte der TSV Bockum mit 2:1. „Wir sind souverän in die Finalrunde eingezogen. Die Pflicht ist erfüllt. Unser Ziel kann nur die Titelverteidigung sein“, sagte TuS-Trainer Robert Palikuca.

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