Inline-Hockey Skating Bears verkaufen Sticker

Krefeld · Inline-Hockey: 370 Bildchen können die Mitglieder des Bundesligisten einkleben.

 Die Skating Bears präsentieren ihr Stickeralbum (v.l.): Vorsitzender Joachim Zillen, Tobias, Lasse, Fynn und Initiator Patrick O‘Neill.  

Die Skating Bears präsentieren ihr Stickeralbum (v.l.): Vorsitzender Joachim Zillen, Tobias, Lasse, Fynn und Initiator Patrick O‘Neill.  

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der Ball rollt wieder in der Halle Horkesgath. Die Inline-Hockey Bundesliga startet in ihre Saison – und pünktlich zum ersten Heimspiel haben sich die Skating Bears Krefeld etwas ganz besonderes einfallen lassen. Der Verein präsentiert sein eigenes Stickeralbum.

Auspacken, einkleben, tauschen: Was sonst nur von Fußball Welt- oder Europameisterschaften bekannt ist, holen die Bears nun auf eine ganz lokale Ebene. 370 Bilder umfasst das Album. Von der Bambini-Mannschaft über die Senioren-Teams bis hin zum Vorstand und der Geschäftsstelle, jeder aus dem Verein ist im Album abgelichtet.

Die Idee stammt aus
dem Amateur-Fußball

Als Kopf der Aktion steht Patrick O‘Neill hinter dem Projekt. „Es ist wirklich super geworden, sogar ein wenig größer als wir gedacht haben. Uns war aber einfach wichtig, dass jeder aus dem Verein auch im Album vertreten ist“, sagt O‘Neill, der ansonsten die Geschäftsstelle des Inline-Hockey Bundesligisten leitet.

Die Idee ist keine neue, war vor allem schon im Amateur-Fußball präsent. Vor rund drei Jahren brachte der SV St. Tönis sein eigenes Sammelheft auf den Markt, im letzten Jahr präsentierte der VfR Fischeln ähnliches. Ein Vater aus dem Jugend-Bereich der Bears nahm die Idee auf und sprach mit Vorstand und Geschäftsstelle.

„Ich fand die Idee eigentlich von Beginn an gut“, sagt O‘Neill und meint: „Wir haben dann geguckt, ob das auch etwas für uns sein könnte. Einige aus dem Vorstand waren anfangs etwas skeptisch, haben sich dann später aber auch überzeugen lassen.“

Die Vorbereitungen haben
fünf Monate gedauert

Nach der Recherche und Gesprächen mit einigen Anbietern fiel die Wahl auf das österreichische Unternehmen „froggx“. In Kleinstarbeit wurde anschließend jeder aus dem Verein fotografiert, danach ging das Album in die Produktion.

Rund fünf Monate hat es gedauert, doch das Ergebnis lohnt sich. Beim ersten Heimspiel gegen die Commanders Velbert (11:2) stand O‘Neill nun hinter dem Verkaufstisch. 190 Alben und 4000 Sticker wurden zunächst bestellt, ein zweiter Schwung könnte aber jederzeit nachgeordert werden.

„Die erste Resonanz ist gut, in den Teams seien vor allem die ganz Kleinen aber auch die ganz Großen begeistert gewesen“, sagt O‘Neill: „Die jüngsten und die alten Herren fanden die Idee alle ganz hervorragend. Die Jungs im Alter ab 15, 16 waren nicht ganz so euphorisch.“

Bei Eltern und Mitgliedern stößt die Idee auf Zustimmung. Jens Veltges der selbst im Alt-Herren Team spielt, sagt: „Als Vereinsmitglied ist das ja quasi ein Muss. Das ist eine richtig gute Idee.“ Das Album selber kostet sechs Euro, eine Tüte mit zehn Stickern drin zwei Euro. Neben dem Verkauf bei Heimspielen können die Bildchen auch bei Canpro Sport sowie Central Hockey Crefeld erworben werden.

Das Projekt ist nicht
auf Gewinn ausgerichtet

Der Erlös geht in den Verein, das Projekt ist nicht auf Gewinn ausgelegt. Patrick O‘Neill: „Es ist vor allem für die Mitglieder, damit jeder mal sieht, wie vielfältig der Verein ist.“ Er selber ist übrigens gleich zweimal im Heft vertreten. Einmal als Leiter der Geschäftsstelle und als Teamleiter der ersten Schüler Mannschaft. Selber gezogen hat er sich noch nicht, aber das kann ja noch kommen.

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