Rudern: Erster Sieger in der Bundesliga

Der Crefelder RC um Steuermann Stefan Lier ist obenauf.

Krefeld. Dem Männerachter des Crefelder Ruder-Clubs reichte auf heimischem Gewässer ein vierter Platz, um den Gesamtsieg in der ersten Saison der Ruder-Bundesliga einzufahren. Der Frauenachter erreichte mit Tabellenplatz zwei ebenfalls ein hervorragendes Ergebnis.

In den letzten Renntag der Ruder-Bundesliga war die Mannschaft von Trainer Christoph Lüke mit einem Vorsprung von drei Punkten gestartet. Das Zeitfahren gewann der Achter mit einer Sekunde Vorsprung und konnte so selbstbewusst im Achtelfinale antreten.

Dort gelang ein sicherer Sieg gegen die Gegner aus Mülheim, Hannover und Frankfurt. Im anschließenden Viertelfinale wurde die Mannschaft aus Ratzeburg überlegen mit einer Bootslänge geschlagen, der Halbfinal-Einzug war perfekt.

Dort unterlagen die Krefelder allerdings ihrem engsten Verfolger aus Hamburg, ebenso wie dem Team aus Osnabrück im Rennen um Platz drei. Rang vier reichte aber zum Gesamtsieg. So geht das Team um Steuermann Stefan Lier als erster Sieger in die Geschichte der Ruder-Bundesliga ein.

"Es ist zwar schade, dass wir in Krefeld nicht gewinnen konnten, aber die anderen waren einfach besser”, sagte Larus Melka. Neben dem überdimensional großen Pokal gab es auch eine Bootsspende.

Dem Frauenachter gelang es, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. Sowohl in der Tageswertung als auch in der Gesamttabelle belegten die Athletinnen um Schlagfrau Melanie Staelberg den zweiten Platz. Auch mit der Verstärkung des Achters durch WM-Teilnehmerin Marlene Sinnig gelang es dem CRC-Team nicht, die Hamburger Tabellenführer noch einmal anzugreifen.

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