Renntag: WZ-Preis geht an Salon Rock

Der Renntag im Stadtwald beginnt mit Stürzen. Sieg für Steffi Hofer.

Krefeld. Mit zwei spektakulären Stürzen hat im 1. Rennen die Veranstaltung auf der Galopprennbahn im Krefelder Stadtwald begonnen. Eingangs der Zielgeraden zog der Jockey Wladimir Panow im Sattel des Favoriten König Arte so heftig nach außen, dass er mit der neben ihm galoppierenden Stute First Line kollidierte, die wiederum bei der Kollision die Stute Gitana so heftig traf, dass deren Reiter Filip Minarik spektakulär zu Boden ging. Unmittelbar hinter dem Ziel behinderte die reiterlose Gitana zu allem Überfluss den Überraschungssieger Worldwide mit Steffi Hofer, die mit ihrem Pferd zu Fall kam. Minarik und Steffi Hofer waren schnell wieder auf den Beinen, das Siegerpferd rannte vom Geläuf Richtung Führring und stürzte dort erneut.

Trainer Mario Hofer war mittlerweile dort angekommen und konnte schnell vermelden: „Das Pferd hat nur einen gewaltigen Schrecken.“ Die Botschaft vom Erfolg wurde Besitzer Guido Schmitt nach Mallorca übermittelt. Panow wurde für das grob fahrlässige Foul für sechs Renntage gesperrt. Diese Stürze und ein heftiger Regenschauer sorgten am Ende für eine 30-minütige Verspätung.

Der Regen sorgte wohl auch für eine überschaubare Kulisse mit einem Wettumsatz von 134 279 Euro in den acht Rennen. Zudem standen nur zwölf der 35 Wettkassen zur Verfügung. Ausgefallen waren ausgerechnet die wichtigen Kassen beim Laufweg der Besucher zur Tribüne.

Trainer Axel Kleinkorres war erneut mit der Stute Impression erfolgreich, und Championjockey Andrasch Starke fand sich nach den Erfolgen mit dem Favoriten Salon Rock im Preis der Westdeutschen Zeitung und Samuro bei zwei Siegerehrungen ein. Davon waren die Besitzer des Stalles Schöne Aussicht weit entfernt, denn ihre Stute Meringa wurde in einem allerdings sehr schweren Rennen nur Vorletzte. Zweimal waren Trainer Markus Klug und sein Jockey Daniele Porcu mit den hoffnungsvollen Pferden Wild Silva und mit Lira im Preis der Wohnstätte Krefeld siegreich. Nach 3500 Metern in einem faszinierenden Jagdrennen trennte die beiden Stuten Mariquita und Indian Sun aus dem Stall des Bremer Trainers Pavel Vovcenko der kleinstmögliche Abstand einer Nase.

Der nächste Krefelder Renntag findet am Sonntag, 14.Juli, mit dem SWK-Familienrenntag statt.

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