Radsport: Der „fliegende Holländer“ rast allen davon

Ron Paffen und die anderen Athleten des EGN-Teams nehmen Fahrt auf.

Krefeld. Die Radler nehmen allmählich Fahrt auf, und auch das EGN-Team aus Krefeld kommt ins Rollen. Ein äußerst anspruchsvolles Rennen gab es am Wochenende in Bramsche, in dem sich Jan Oellerich nur um Millimeter geschlagen geben musste und als Dritter die Ziellinie passierte.

140 Fahrer waren an den Start gegangen. In jeder Runde musste ein kurzer, steiler Berg überwunden werden. Eine Tortur, die die Fahrer 35 Mal über sich ergehen lassen mussten, ehe es nach 63 Kilometern geschafft war. Bevor es zum Zielspurt kam, sprengte Oellerich nochmals eine Ausreißergruppe und wurde schließlich knapp geschlagen. Für einen Platz auf dem Siegerpodest reichte es aber.

Und die Karawane zog weiter.

Einen Tag später startete das EGN-Team in Osnabrück. Dort hatte die C-Klasse 65 Kilometer zurückzulegen. Bei einem flotten 44-er-Schnitt ergaben sich schnell Lücken, wurde das Feld der 200 Fahrer von Minute zu Minute in die Länge gezogen.

Auch in diesem Rennen erwies sich die Krefelder Mannschaft als eine der aktivsten. Da das Rennen im Massenspurt entschieden wurde, konnten Yannik Bok und Moritz Schmitz die schnellen Robin Raikowski und Marius Prünte in Position bringen. Am Ende belegten diese die Plätze fünf und sieben.

In Uedem waren die Senioren im Einsatz. Einmal mehr konnte Routinier Ron Paffen seine Schnelligkeit ausspielen. Nach einem Prämienspurt setzte er sich mit einem weiteren Fahrer ab. Zu dieser Gruppe gesellten sich noch sechs Fahrer. Nach 41 Kilometern konnte der "fliegende Holländer" in Diensten von Rheintreu Krefeld als überlegener Sieger die Ziellinie passieren.

In der C-Klasse gingen Thomas Koep, André Junkermann und Benjamin Sydlik vom EGN-Team an den Start. Von Beginn an wurde auf der 2,3 km langen Runde ein schnelles Tempo vorgelegt. Immer wieder versuchten Gruppen, sich vom Feld zu lösen, doch das war aufmerksam und stellte die Ausreißer wieder. Die ersten sieben Prämienspurts konnte Benjamin Sydlik (Krefeld) für sich verbuchen. Nach weiteren Punktgewinnen gewann er den Lijders-Preis. Hintergrund: Dabei wird in jeder Runde ein Punkt an den Fahrer vergeben, der als Erster über den Zielstrich fährt.

In einem rasanten Finish setzte sich Thomas Koep in der letzten Kurve ab und gewann überlegen das Rennen. André Junkermann, der immer wieder für eine Überraschung gut ist, schaffte im Massenspurt Platz fünf. Benjamin Sydlik landete auf dem siebten Rang. Red.

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