Über mangelnde Unterhaltung konnten sich die insgesamt 400 Zuschauer am Samstag und Sonntag nicht beklagen. Im Finale war kein Klassenunterschied zwischen dem VfR Fischeln und Preussen Krefeld zu erkennen.

Die schnelle Führung des VfR glich Dost noch vor dem Seitenwechsel aus. Auch das 2:1 nach einer Ecke besorgte Dost. Dann schwanden beim Landesligisten zusehends die Kräfte und Preussen konterte geschickt. Am Ende stand ein ungefährdetes 4:1 für den neuen Stadtmeister. „Wir arbeiten viel, nun haben sich die Jungs selbst belohnt“, sagte Kerwer. VfR-Trainer Josef Cherfi erklärte: „Das ist ärgerlich, aber wichtig ist, dass wir in drei Wochen fit sind.“

Schon die Viertelfinalpartien hatten es in sich. Kampflos war der VfB Uerdingen in die Runde der letzten Acht eingezogen, weil Anadolu Türkspor so kurzfristig absagte, dass es nicht möglich war, ein Ersatzteam zu engagieren. Der Landesligist kam gegen den Bezirksligisten Hülser SV mit 1:7 unter die Räder.

Deutlich ausgeglichener verlief das Spiel zwischen dem VfR Fischeln und dem TSV Bockum. Der Landesligist VfR Fischeln siegte mit 1:0 und zog ins Halbfinale gegen Hüls ein. Niklas Mertens traf für den VfR, der weitere hochkarätige Chancen ungenutzt ließ. Tapfer hielt B-Ligist TuS Gellep eine Spielhälfte mit Preussen Krefeld mit, führte gar mit 2:0. Doch am Ende der zogen die Preussen mit 6:2 davon.

Im Halbfinale überzeugte Fischeln gegen Hüls von Beginn an. Erst als der VfR nach der 4:0 Führung einen Gang zurück schaltete, konnten sich die Hülser ein wenig entfalten. Am Ende zog der VfR mit 5:1 ins Finale ein. Hier trafen die Grün-Weißen auf Preussen, die im Halbfinale gegen Spielsport klar mit 6:2 siegten.