Eishockey : Die Lehren aus der Derby-Pleite
Krefeld Die Pinguine waren gegen Köln das bessere Team – sie machten aber einen Fehler zu viel.
Am Ende war es ein Fehler zu viel in der Mängelliste. Das ist die bittere Erkenntnis für die Krefeld Pinguine aus dem Derby. Dennoch: Die 4:5-Niederlage gegen die Kölner Haie war ein Schritt in die richtige Richtung.
Offensiv zeigten die Pinguine eine gute Leistung, kamen gegen zuletzt formstarke Kölner immer wieder zu Torgelegenheiten, spielten die vier Treffer nach schönen Kombinationen gut heraus. Dass nach 60 Minuten nichts Zählbares heraussprang, ist ebenso bitter wie schnell erklärt. Mit leichtsinnigen Fehlern in der Defensive und speziell im Spielaufbau haben sich die Krefelder um den möglichen Lohn gebracht. Die Gäste aus der Domstadt wurden mehrfach zum Toreschießen eingeladen. Köln nutzte dies, machte aus wenigen Chancen fünf Tore, präsentierte sich gnadenlos effektiv.
Sportdirektor Matthias Roos sagt: „Wir haben uns um den verdienten Lohn der Arbeit gebracht. Wir waren die letzten 40 Minuten die bessere Mannschaft mit einem Schussverhältnis von 33 zu 13. Aufgabe muss jetzt sein, die Fehler abzustellen.“ Diese Formel mag sich womöglich einfach anhören. Aber Roos sagt: „Ich bin zuversichtlich, dass uns das schnell gelingt.“