Nicht dabei, aber mittendrin
In Krefeld wird der deutsche Meister im Hockey ausgespielt - beim Crefelder HTC. Der hat sich nicht qualifiziert, aber seine Anlage fürs Wochenende mächtig rausgeputzt.
Die Herren des Mannheimer HC haben ihr Quartier im Krefelder Hof bereits bezogen. Morgen werden sie im Halbfinale der Endrunde um die deutsche Meisterschaft auf Uhlenhorst Mülheim treffen. Der Rahmen wird ein Großer sein. 3 500 Karten hat Gastgeber Crefelder HTC, der sich mit seiner Mannschaft nicht qualifiziert hat, für den morgigen Spieltag, die Halbfinales der Frauen und Männer verkauft. 3 800 Tickets gar für den Finaltag am Sonntag.
Der CHTC steht zwar nicht auf dem Platz, ist aber dennoch mittendrin. Und so haben die Organisatoren um Clubmanager Robert Haake, Hans-Werner Sartory und Conférencier Rolf Frangen alle Hände voll zu tun. Bilder vom „großen Aufräumen“ hat der CHTC auf der offiziellen Seite des Turniers Final Four eingestellt. Seitdem laufen die Aufbauarbeiten. 23 weiße Zelte verteilen sich über die Gerd-Wellen-Anlage, auch für Ehren- und Partygäste.
Die Anlage mutiert zum Hockey-Dorf. Aussteller kommen vorbei. Daneben haben auch die Gastronomen ihre Zelte aufgebaut, Bierwagen stehen bereit. Auch die Stadt hat Hand angelegt. Schlaglöcher auf der Hüttenallee auf Höhe der Anlage im Stadtwald sind ausgebessert worden, Bäume und Sträucher geschnitten. „Und das alles, ohne dass wir etwas sagen mussten“, freut sich Haake.