Fußball SV Vorst: Alles bereit für den Neustart

Vorst · Schon in der vergangenen Saison stellten die Verantwortlichen beim SV Vorst fest, dass sich etwas ändern müsse. Ein Umbruch, der im Sommer vollzogen werden sollte, deutete sich an – dass er letztendlich in dieser Dimension ausfallen würde, damit war aber damals nicht zu rechnen.

 Johannes Dahms hat Marcel Fischbach als Trainer beim SV Vorst abgelöst.

Johannes Dahms hat Marcel Fischbach als Trainer beim SV Vorst abgelöst.

Foto: SV Vorst

Doch Trainer Marcel Fischbach entschied sich nach drei Jahren in Vorst für einen Wechsel zur Teutonia St. Tönis II. Mit ihm gingen auch viele Spieler. Johannes Dahms, der an der Seite von Fischbach coachen sollte, wurde zum Cheftrainer, über ein Dutzend Spieler kamen neu hinzu.

Beim SV Vorst ist vieles neu, doch Teammanager Stefan Rogoll ist zuversichtlich: „Uns ist der Umbruch gut gelungen, und wir haben ein homogenes Team zusammen. Wir wollen uns in der Bezirksliga etablieren.“ Nichts anderes hofft auch Trainer Johannes Dahms, der mit seinen Assistenten Daniel Creutz und Michel Laskowski das Trainergespann bildet. Der erst 32-Jährige trainierte zuletzt die A-Junioren des TSV Bockum, führte das Team überraschend in die Niederrheinliga. Der Wechsel nach Vorst war der nächste Schritt in seiner Entwicklung als Trainer. Dahms sagt: „Für mich war klar, dass es entweder in die Junioren-Bundesliga oder zu einem ambitionierten Senioren-Team gehen soll. In Vorst wird viel Wert auf die Förderung von jungen Spielen gelegt, das hat mich gelockt, und das ist auch das, was ich haben will.“

Mit einem Kader von 25 Spielern wollen die Vorster in die Saison gehen. Als eines der ersten Teams starteten sie vor einigen Wochen in die Vorbereitung, absolvierten viele Testspiele. „Ich möchte die Tests nutzen, um etwas auszuprobieren. Wir haben einen großen Kader und wollen damit flexibel sein, verschiedene Systeme spielen“, sagt Dahms, der lieber 3:2 als 1:0 gewinnt. „Ich möchte den Zuschauern Spektakel bieten“, sagt der 32-Jährige.

Dabei wissen die Vorster auch, dass es in der kommenden Saison in erster Linie um den Klassenerhalt geht. Doch Dahms will die Zweifel verstummen lassen, sagt: „Viele sagen, wir wären ein Abstiegskandidat. Wir wollen zeigen, dass es nicht so ist. Das ist genau die Herausforderung, die ich suche. Wir haben eine hohe Qualität im Kader und können uns im Mittelfeld etablieren.“

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