Morel: „Ich kann das nicht gucken“

Krefelder leidet bei Olympia mit, weil ihm die Nerven bei den Spielen einen Streich spielen.

Es wird heute kein leichter Weg — aber was ist schon einfach auf der Weltbühne bei Olympia. Eigentlich alles, wenn man wie die Eishockey-Nationalspieler mit den heimischen Profis Christian Ehrhoff und Marcel Noebels bereits Weltmeister Schweden im Viertelfinale beiseite geräumt haben und jetzt Kanada heute um 13.10 Uhr wartet. Auf dem Weg ins Finale. Ehrhoff und Noebels können aktiv mithelfen, ein andere Krefelder müsste einfach nur zuschauen. Das aber kann Alexander Morel überhaupt nicht. Morel: „Ich war gegen Schweden fast die ganze Zeit draußen vor dem Stadion. Ich kann das nicht gucken.“ Die Nerven. Man kennt das. Dabei muss Morel rein dienstlich eigentlich zuschauen. Er ist nämlich im Pressestab des DEB und zuständig für die Nationalmannschaft. „Nein, nein“, beruhigt er. „Arbeitsrechtliche Konsequenzen hat meine Marotte nicht. Die kennen alle.“ Heute heißt es für Morel wieder — viel frische Luft schnappen, während die Spieler das Finale ins Visier nehmen.

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