Mietvertrag: So geht es jetzt weiter
Am Dienstag sitzen die Gremien zusammen: die Seidenweberhaus GmbH und die Pinguine verhandeln, um zum Abschluss zu kommen.
Krefeld. Sturm über Krefeld, Sonnenschein über dem König-Palast? Am Donnerstag mussten sich die Krefelder mit den Widrigkeiten der Natur auseinandersetzen, am Dienstag steigt die erste Verhandlungsrunde über den Mietvertrag der Pinguine im König-Palast im neuen Jahr — milde zwölf Grad, wolkig, mit einzelnen Sonnenstrahlen: So lautet die Wetterprognose für diesen Tag.
Es ist kein Bilderbuchwetter, aber wie soll man das auch zu dieser Jahreszeit erwarten. Gleichwohl steht es gut um die Verhandlungen und eine nahende Einigung — große Spielräume gibt es ohnehin nicht mehr. Das deuten beide Seiten an. Und das hat auch mit dem Gang der bisherigen Verhandlungen zu tun.
Selbst wenn die Pinguine beklagen, den neuen Vertrag nicht vor Weihnachten unterschriftsreif zu haben. Das war unbestritten ihre Absicht. Aber im Laufe der seit August geführten Gespräche hatte sich eine Verschiebung der primären Inhalte ergeben. So ist auch das Papier zustande gekommen, in der die Politik Mitte November erklärte, der Standort Krefeld sei gesichert. Denn das war seinerzeit ausverhandelt — die Pinguine zahlen aktuell in dieser Spielzeit bereits weniger Miete, bekommen zudem Mietschulden erlassen. Eine Modifizierung des noch bis 30. Juni laufenden Vertrages. Das alles stellt die Pinguine um rund 300 000 Euro finanziell besser.