Merkel zufrieden mit seinen blau-weißen Schützlingen
Der Teamchef freut sich über den Auftaktsieg und die weiteren Zusagen von Cecchinato und Lorenzi.
Nach dem 4:2-Sieg gegen Köln ließen die Macher des Bundesligisten Blau-Weiß Krefeld den Abend noch im Clubhaus ausklingen. In größerer Runde mit Gönnern und Freunden. Der erste Heimsieg ist gelungen. Und das Event, das ein Tennis-Spieltag in der Bundesliga auch immer sein soll, ist gut angekommen. „Es war ein perfekter Auftakt. Auch die Zuschauerzahl war toll. Ein schöner Tag mit gutem Tennis“, sagt Teamchef Olaf Merkel.
Das Duell mit Rot-Weiß Köln hatte für Blau-Weiß mehr als gut begonnen. Die Krefelder führten nach drei Einzeln schon 3:0, doch nach dem Erfolg Dustin Browns über Robert Carballes Baena stand der Heimsieg plötzlich auf der Kippe. Merkel: „Die Doppel sind immer offen. Alles in allem aber war der Sieg verdient. Roberto hat gut gespielt. Gegen Brown ist es allerdings schwer, zu spielen.“
Vor allem die Krefelder Nummer eins, Marco Cecchinato, bot eine gute Vorstellung im Duell mit Oscar Otte. Der italienische Newcomer, der im Halbfinale der French Open gestanden und jüngst auch das ATP-Turnier in Budapest gewonnen hatte, unterstrich, warum Merkel sich um den 25-Jährigen schon vor zwei Jahren bemüht hatte. „Er war sehr stark, hat einen souveränen Eindruck gemacht. Körperlich wirkt er noch fitter und schneller“, sagt ein zufriedener Teamchef über die Nummer 29 der ATP-Weltrangliste.