Internationale Erfolge für Krefelder Pferde Mäders Galopper überzeugt im Ausland

Krefeld · Mit unterschiedlichen Resultaten kehrten zwei der besten Krefelder Rennpferde von ihren Auftritten auf der französischen Derbybahn in Chantilly bei Paris und auf der Neuen Bult in Langenhagen bei Hannover in den Stall zurück.

 K Club wird von der Krefelderin Erika Mäder trainiert und ritt im Mai unter Jockey Martin Seidl in Baden-Baden.

K Club wird von der Krefelderin Erika Mäder trainiert und ritt im Mai unter Jockey Martin Seidl in Baden-Baden.

Foto: Klaus-Joerg Tuchel

Während die von Erika Mäder trainierte Sprinterin K Club in einem gut besetzten 1000 m-Rennen unter elf Startern gute Vierte wurde, enttäuschte Palm Springs aus dem Stall von Trainer Hans-Albert Blume im letzten Test für das 151. Deutsche Derby am 12. Juli in Hamburg-Horn als Fünfter, zudem weit geschlagen vom klaren Sieger Kellahen.

Mit dem Franzosen Fabrice Veron im Sattel lag K Club zu Beginn des 1000 m-Sprint an letzter Stelle. Aber der Reiter hatte der Stute des Besitzers Dr. Peter Walz aus Düsseldorf noch ausreichende Reserven bewahrt. Auf den letzten Metern wurde Kl Club immer schneller, sprintete auf den vierten Platz. Erika Mäder war zufrieden: „1200 oder 1400 Meter sind für sie die bessere Distanz. Da ist ein ganz tolles Pferd. Sie gibt nie auf, kämpft immer weiter.“ Im Training wird sie von Ehemann Lutz Mäder geritten, sie ist der „Schatz“ des Stalles. Am 10.Juli könnte sie über 1200 m im Großen Lotto-Preis beim Derby-Meeting in Hamburg wieder antreten.

Hamburg und das Derby bleibt trotz des fünften Platzes auch das Ziel von Palm Springs. Als Jockey Filip Minarik ihn forderte, konnte Palm Springs nicht mehr zulegen. Der klare Sieger Kellahen mit Andre Best im Sattel gewann sein viertes Rennen hintereinander und der Reiter schwärmte: „Das ist eine Maschine.“ Die Trainerin Sarka Schütz (Hoppegarten) steigerte es noch: „Er ist ein Vollbomber.“

Allerdings hat er keine Derby-Nennung, die Nachnennung würde 65 000 Euro kosten, es locken 390 000 Euro für den Sieg. Für Palm Springs gibt es zumindest kein Problem mit der Qualifikation für das populärste deutsche Rennen. Palm Springs ist auf Rang zehn platziert, 20 Vollblüter dürfen laufen.

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