Linser — er spielt den etwas anderen Breuer

Der 33-Jährige soll in Fischeln den Ausfall des verletzten Regisseurs kompensieren.

Fischelns Trainer Josef Cherfi hat mit den Auswirkungen eines grippalen Infektes zu kämpfen. Das Training leiteten seine Assistenten Sven Kegel und Dennis da Silva. Cherfi stand mit seinen Co-Trainern stets im Austausch. Die entscheidende Frage der nächsten Wochen war ohnehin schon beantwortet: Wer ersetzt den verletzten Kevin Breuer, den Regisseur und Torjäger?

Cherfi: „Jeder Spieler muss mehr Verantwortung übernehmen. Die Mannschaft hat zuletzt gezeigt, dass sie die Lasten auf mehrere Schultern verteilen kann. Alle haben einen Anteil daran, dass wir in der Offensive gegen Speldorf einige gute Aktionen hatten. Keiner ersetzt Kevin 1:1.“

Jüngst ließ Cherfi Allrounder Stefan Linser (Foto) hängende Spitze spielen. Der 33-Jährige ist ein ganz anderer Spielertyp als Breuer, gewiss kein Spielmacher. Er soll die Bälle halten und ins letzte Drittel befördern. Cherfi: „Stefan ruft immer seine Leistung ab. Er hat die nötige Erfahrung und Ruhe.“ Linser, der Stürmer wie Verteidiger spielen kann, besitzt ein gutes Kopfballspiel, schaltete sich auch gegen Speldorf schon in das schnelle Umschaltspiel ein. Zusammen mit Dominik Oehlers vor ihm und Robert Norf sowie Semih Ergin auf den Außenpositionen bereicherte er das Offensivspiel. Wären da nicht die eklatanten Abwehrschwächen gewesen, wäre es wohl mit einem Punktgewinn etwas geworden.

Der nächste Versuch steht morgen im Heimspiel gegen den VfB Homberg an. Dann wohl auch mit Haktan Cakir, der aus dem defensiven Mittelfeld heraus ebenfalls Unterstützungsdienste für die Offensive leisten kann. anle

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