Heimspiel Lange Gesichter - Pinguine verlieren gegen ERC Ingolstadt

Krefeld · Die Krefeld Pinguine holten am Freitagabend nur einen Zähler gegen den ERC Ingolstadt. Dabei begannen die Krefelder das erste Drittel konzentriert.

Da half auch keine Teambesprechung mit Brandon Reid mehr: Die Pinguine verlieren in ihrem 14. Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.

Da half auch keine Teambesprechung mit Brandon Reid mehr: Die Pinguine verlieren in ihrem 14. Heimspiel gegen den ERC Ingolstadt.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Beim 2:3 nach Penaltyschießen holte die Mannschaft von Brandon Reid am Freitagabend nur einen Zähler gegen den ERC Ingolstadt. Ein schwaches Überzahlspiel und ein starker Timo Pielmeier im Ingolstädter Tor waren verantwortlich für die achte Niederlage im 14. Heimspiel.

Die Pinguine, die auf den erkrankten Samson Mahbod verzichten mussten, begannen das erste Drittel konzentriert. Fehler vermeiden hieß die Devise. Um nicht wie in den beiden ersten Duellen gegen die Panther erneut sieben Gegentore hinnehmen zu müssen. Das gelang den Schwarz-Gelben gut, sie hatten die besseren Möglichkeiten. Daniel Pietta (6.), Adrian Grygiel (7.) und Greger Hanson (11.) brachten den Puck aber nicht an Pielmeier vorbei.

Das machte Jacob Berglund besser, als er einen Abpraller über die Linie stocherte. Die Schiedsrichter erkannten den Treffer nach Ansicht der Videobilder an, Pielmeier hatte seinen Handschuh noch nicht auf der Scheibe (14.).

Wenig beschäftigt war auf der anderen Seite Ilya Proskuryakov. Wenn der Russe gebraucht wurde, war er aber da. Sowohl gegen Laurin Braun (4.) als auch gegen Brett Olson (20.) reagierte Proskuryakov hervorragend.

Pech für Martin Schymainski, er trifft nur die Latte

Das zweite Drittel war geprägt von Unterbrechungen. Die Pinguine verpassten den zweiten Treffer nachzulegen. Martin Schymainski hatte Pech mit einem Lattentreffer (30.). Ingolstadt kam in Überzahl zum Ausgleich. David Elsner brachte den Puck vor das Tor, Brandon Mashinter war im Nachschuss erfolgreich (32.). Fraglich war allerdings die Strafe zuvor, denn nicht etwa der hinausgestellte Tim Miller brachte seinen Gegenspieler Tyler Kelleher zu Fall, sondern der Linienrichter, der an der Bande mit dem Ingolstädter zusammenprallte.

Den Gästen wäre fast ein Doppelschlag gelungen, aber Proskuryakov ließ sich von Olsson eine Zeigerumdrehung später nicht bezwingen (33.). Während die Panther mit einem Mann mehr auf dem Eis erfolgreich waren, taten sich die Pinguine im Powerplay sehr schwer. Selbst als sie für 73 Sekunden in doppelter Überzahl agierten, konnten sie das Tor von Pielmeier kaum gefährden.

Nachdem die Pinguine zwei Möglichkeiten zu Beginn des Schlussdrittels nicht nutzen konnten, folgte die kalte Dusche. Darin Olver hatte auf der linken Seite zu viel Platz und traf mit einem satten Schuss zum 1:2 (44.). Doch die Antwort der Krefelder ließ nicht lange auf sich warten.

Vinny Saponari traf zwei Minuten später zum erneuten Ausgleich (46.). Auch in den Schlussminuten scheiterten die Schwarz-Gelben immer wieder an Pielmeier – in ihrem letzten Überzahlspiel gelang ihnen kein einziger Torschuss.

Da in der Verlängerung kein Treffer fiel, musste die Entscheidung im Penaltyschießen fallen. Der sonst so treffsichere Mathias Trettenes scheiterte ebenso wie Kirill Kabanov und Pietta.

Thomas Greilinger war als einziger Schütze erfolgreich und sicherte seiner Mannschaft den Zusatzpunkt.

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