Landesliga: VfB Uerdingen steigt ab

2:3-Pleite bei Turu Düsseldorf besiegelt Abstieg. VfL Tönisberg mit Pflichtsieg.

Krefeld. Einen Spieltag vor dem Saisonende in der Fußball-Landesliga steht der Abstieg des VfB Uerdingen fest. Durch die 2:3-Niederlage bei Turu Düsseldorf II hat es die Uerdinger nun doch vorzeitig erwischt. Nach drei Jahren spielt das Team vom Rundweg damit wieder in der Bezirksliga. „Wir haben heute in einem guten Spiel verloren. Abgestiegen sind wir allerdings wegen der schwachen Leistungen bereits in der Hinrunde“, sagte ein gefasster Trainer Stefan Rex.

Wie in den vergangenen Wochen begann der VfB auch das Spiel gegen Turu Düsseldorf II sehr engagiert und erarbeitete sich eine Reihe von Möglichkeiten. In der 25. Minute hatte Mahmut Dost Pech, als er mit einem fulminanten Distanzschuss nur die Latte traf. Wenig später gab es erneut eine Möglichkeit für die Gäste, als Preben Hansen ein Zuspiel von Gürhan Ger knapp verpasste.

Vier Minuten vor der Pause fiel dann doch das umjubelte 1:0 für die kämpfenden Uerdinger. Dost umspielte zwei gegnerische Akteure, schob den Ball zu seinem Mitspieler Kazim Ger, der aus kurzer Distanz die verdiente Führung erzielte.

Das hohe Tempo konnte der VfB aber im zweiten Abschnitt nicht aufrechterhalten, sodass der Gastgeber immer besser ins Spiel kam. Innerhalb von sechs Minuten erzielte Turu zwei Treffer und drehte das Spiel. Zwar erzielte Dogukan Bayrak noch den 2:2-Ausgleich, doch vier Minuten vor dem Ende besiegelte Marco Meyer mit dem 3:2 den Abstieg der Uerdinger.

Der VfL Tönisberg hat die Pflichtaufgabe bei Schlusslicht SV Budberg souverän gelöst und darf weiter auf Platz zwei in der Gruppe 3 hoffen. Die Berger setzten sich mit 4:0 gegen den abgeschlagenen Absteiger durch. „Wir haben heute vor allem aufgrund der zweiten Hälfte verdient gewonnen“, sagte VfL-Trainer Siggi Sonntag. Nach einer eher verhaltenen Anfangsphase kam Tönisberg nach einer halben Stunde besser ins Spiel und ging folgerichtig auch in Führung. Timo Hoffstadt sorgte mit seinem Treffer (35.) für den 1:0-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel folgte dann die stärkste Phase der Gäste. Wieder einmal glänzen konnte dabei Torjäger Tobias Gorgs. Mit seinem Doppelpack (55./60.) sorgte er für die Vorentscheidung und sicherte sich mit seinen Toren 23 und 24 gleichzeitig auch die Torjägerkanone. Um das 4:0 kümmerte sich Hoffstadt (70.). „Wir freuen uns über Platz drei, aber bei einem Zähler Rückstand auf den Zweiten Kleve ist ja vielleicht auch noch mehr drin“, sagte Sonntag, der mit einem Heimsieg gegen den Duisburger SV die Saison beenden will.

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