Landesliga: Fischeln marschiert Konkurrenz weg

Das Cherfi-Team gewinnt in Viersen, Verfolger Kleve patzt.

Landesliga: Fischeln marschiert Konkurrenz weg
Foto: DJ

Viersen. Auf ein Kampfspiel hatten sich die Fußballer des Landesligisten VfR Fischeln beim 1. FC Viersen eingestellt. Doch was sie vorfanden, war ein Gegner, der vor allem im ersten Durchgang den Gästen eher zaghaft entgegentrat. Der 2:0-Auswärtssieg der Fischelner geriet so nie in Gefahr.

Vor ernsthafte Herausforderungen sahen sich die Gäste nicht gestellt. Eine frohe Kunde gab es zudem noch von einem anderen Ort. Verfolger 1. FC Kleve unterlag Moers 1:2. Der neue Tabellenzweite 1. FC Mönchengladbach liegt jedoch schon sechs Punkte hinter Fischeln zurück.

Bereits nach sieben Minuten gingen die Krefelder nach einer schönen Kombination in Führung. Kevin Sonneveld bediente Stefan Linser. In der Folge spielte sich der Spitzenreiter noch das eine oder andere mal durch die Viersener Reihen, verpasste aber einen möglichen 3:0-Halbzeitstand. Die Statistiker zählten auf Seiten der Gastgeber in Durchgang eins einen Torschuss, der das Tor aber weit verfehlte — in der 45. Minute. Nach der Pause wurde der FC mutiger, konnte die Gäste aber nicht aus der Ruhe bringen.

Ein umstrittener Handelfmeter besiegelte den 14. Fischelner Sieg im 17. Saisonspiel. Sonneveld hatte bei einer Flanke FC-Kapitän Ümit Kocaman am Arm getroffen. Dieser beteuerte allerdings, sein Arm sei angelegt gewesen. Kevin Breuer war es egal. Er erzielte seinen 19. Treffer. „Im Kombinationsspiel können wir noch zulegen. Hinten war es aber sehr souverän“, sagte Trainer Josef Cherfi.

Wie lange Fischelns Breuer noch im Mittelfeld schalten und walten kann, hängt davon ab, ob und wann sich der 23-Jährige, der sich vor einigen Tagen an der Schulter verletzte, einer Operation unterziehen muss. Verteidiger Jan Siebe (Leiste) wartet bereits auf einen OP-Termin. Kreativspieler David Machnik steht zunächst vor einer Kernspin-Untersuchung. Auf ihn und Breuer wird der VfR wohl ungern gleichzeitig verzichten wollen. anle

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