Kreisliga A: Eine Saison der Überraschungen

In der Kreisliga A lagen die Experten manchmal daneben.

Krefeld. Die Fußballrunde in der Kreisliga A war eine Saison der Überraschungen. Die zu Saisonbeginn von den Experten ausgewiesenen Favoriten bestätigten sich nur teilweise und auch auf den Abstiegsrängen sahen sich Klubs, die den Gang in die B-Liga nicht auf ihrer Rechnung hatten.

Meister TSF Bracht war "reif" für die höhere Liga. Seit Jahren peilten die Grenzländer den Sprung in die Bezirksliga an, waren aber stets auf der Ziellinie abgefangen worden. Doch diesmal schwor Trainer Stefan Poetters seine Crew auf den Erfolg ein. Auch den BV Union hatten die meisten auf der Rechnung. Zwischenzeitlich gab es aber einige Durchhänger beim Team von Trainer Carlo Strompen. Letztlich wurde Mannschaft aber wieder auf Linie getrimmt, so dass der Aufstieg die Belohnung war.

Der VSF Amern ist eine der großen Überraschungen. Im vergangenen Jahr war das Team von Trainer Rainer Bruse erst aufgestiegen, hatte aber bereits einige "Duftmarken" gesetzt und Punkte gesammelt. Schon zum Ende der Hinrunde war klar, dass die Schwalmtaler ein ernsthafter Aufstiegskandidat sein würden.

Eine weitere positive Überraschung war das Team von TIV Nettetal. Die türkischen Kicker waren ebenfalls als Aufsteiger gestartet und erfreuten die Fußballfans mit einer offensiven Spielweise. Letztlich wurden die Nettetaler aber auf der Ziellinie flügellahm, so dass es diesmal noch nicht zum Aufstieg reichte.

Als eine der Enttäuschungen ist Spielsport Krefeld zu nennen. Im Jubiläumsjahr ist das Team von der Horkesgath mit viel Vorschusslorbeeren gehandelt worden. Allerdings konnte die Mannschaft von Trainer Michael Hackfurt trotz guter personeller Vorgaben die hohen Erwartungen nie erfüllen.

Auch für den OSV Meerbusch wäre mehr drin gewesen. Eine Verletzungsmisere ließ das Team von Herbert Höffges zurückfallen. Thomasstadt Kempen, Tura Brüggen, SSV Strümp und der Hülser SV hielten sich im Bereich des Machbaren auf. TuS Gellep und der SC Bayer Uerdingen überzeugten ebenfalls durch ordentliche Leistungen.

Von SuS Schaag hatte man mehr erwartet, doch die Elf von Trainer Andreas Winkels wirkte zeitweise überfordert. Mit deutlichem Abstand zum Mittelmaß agierten die drei Absteiger KSV Paschaspor, SV St. Tönis II und der SV Oppum. Mit Rainer Eberhardter (St. Tönis), Jürgen Kalina (SSV Strümp) und Thomas Neber (Thomasstadt Kempen) gehen drei Trainer von Bord.

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