Crefelder Ruder Club Krefelds Achter setzen ein Ausrufezeichen

Der erste Renntag der 9. Bundesliga-Saison auf dem Main war ein voller Erfolg mit Gold für die Männer und Bronze für die Frauen.

Crefelder Ruder Club: Krefelds Achter setzen ein Ausrufezeichen
Foto: crc

Krefeld. Zum Auftakt der Bundesliga-Saison der Ruder-Achter überzeugten beide Boote des Crefelder Ruder Club in Frankfurt auf dem Main.

Die Damen belegten nach dem Zeitfahren über 350 Meter einen ernüchternden siebten Platz von 10 Booten. Eindrucksvoll meldeten sie sich dann im Achtelfinale mit der schnellsten Zeit gegen den Achter aus Essen-Kettwig zurück. Beflügelt von diesem Ergebnis war auch das Viertelfinale gegen Wiking Linz aus Österreich nur Durchgangsstation. Im Halbfinale war dann aber Endstation gegen den Liga-Champion aus Minden. Im Kampf um Bronze setzten sich die Krefelderinnen gegen Potsdam durch nach einem technischen Fehler der Potsdamerinnen 80 Meter vor dem Ziel. „Ein tolles Ergebnis, aufgrund der Vorbereitung hatten wir, ehrlich gesagt, mit weniger gerechnet“ freut sich Katrin Fliegenschmidt.

Auch bei den Männern war die Stimmung aufgrund der Vorbereitung der letzten Wochen verhalten bis nervös, was die jahrelange Vormachtstellung auch in dieser Saison anbetraf. Aufsteiger Gießen war im Auftaktrennen chancenlos bei fast einer Bootslänge Rückstand. Im Viertel- und Halbfinale gelangen deutliche Siege gegen die Achter aus Wurzen und Mülheim. Im Finale gegen die Lokalmatadoren Frankfurter RG Germania starten die Krefelder überzeugend, setzen eine Serie von 15 Schlägen mit der Kraft und Präzision eines Schmiedes am Amboss in den Main und gaben diesen Vorsprung bis ins Ziel nicht mehr ab.

Teamkapitän Matthias Keulen sagt: „Es ist überwältigend, wie geschlossen und konzentriert wir als Mannschaft nach einer mehr als durchwachsenen Saisonvorbereitung hier aufgetreten sind.“ Auch Trainerin Sabine Tschäge ist mit diesem Auftakt zufrieden, verrät mit einem Augenzwinkern: „Insgeheim hatte ich gehofft, dass beide Teams trotz einer schwierigen Vorbereitungsphase ihre jahrelange Erfahrung ausspielen.“

Nun gilt es, dieses gute Ergebnis mit in dem zweiten Renntag in die Alsterkrug-Arena in Hamburg am 17. Juni mitzunehmen und die Ausgangspositionen zu festigen.

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