Krefelder EV steckt die erwartete Niederlage ein

Krefeld. Mit der 0:4 (0:1, 0:0, 0:3)-Niederlage des Krefelder EV in der Eishockey-Oberliga beim EC Bad Nauheim musste man rechnen. In der dritten Liga gibt es nämlich eine Drei-Klassengesellschaft, und der KEV als Mitglied des Tabellenmittelfelds hätte nur mit einer geschickten Defensiv- und Kontertaktik in der Wetterau in Bad Nauheim etwas erreichen können.

Doch damit war es schon nach 57 Sekunden vorbei, als es beim insgesamt glänzend haltenden Torhüter Christian Wendler erstmals eingeschlagen hatte. Es dauerte nun bis zur 44. Minute, ehe den Gastgebern der nächste Treffer gelang — sogar in Unterzahl durch Konstantin Firsanow. Als der KEV verstärkt auf die Offensive setzte, wurde er ausgekontert. So beim 0:3 durch Chris Stanley (50.). Den vierte Treffer gab es in der 56. Minute in Überzahl durch Patrick Strauch. Immerhin bekam der KEV Lob vom Bad Nauheimer Trainer Frank Carnevale. „Krefeld war der bis dato stärkste Gegner in dieser Saison.“

KEV-Coach Elmar Schmitz nahm es gelassen. „Wir haben heute wieder dazu gelernt. Um gegen einen so starken Gegner mitzuhalten, muss einfach mehr passen. Schade, dass wir kein Tor geschossen haben.“ Der KEV bleibt mit 14 Punkten in der Oberliga auf dem für die Endrunde reichenden sechsten Platz. An der Spitze liegen Frankfurt (25), Bad Nauheim (22) und Kassel (21). Am Freitag muss der KEV zum Rückspiel nach Essen (Rang acht). B.F.

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