Krefelder EV schon am Samstag gegen Kassel

Krefeld. Wenn eine Gastmannschaft viele Zuschauer zu einem Spiel der Eishockey-Oberliga mit nach Krefeld bringt, macht man beim Krefelder EV gerne mal eine Ausnahme. Und so spielt der Kluab auch schon einmal an einem Samstagnachmittag.

So am Wochenende, wenn die Kassel Huskies in die Rheinlandhalle kommen. Die Kasseler Fans haben nämlich einen Sonderzug der Bahn gebucht und 700 Eintrittskarten für das Spiel geordert. Noch unklar war zu Wochenbeginn, wie die Kasseler Hundertschaften vom Hauptbahnhof zur Westparkstraße kommen — „eher nicht zu Fuß, sondern wohl mit Sonder-Bussen der SWK“, wie KEV-Sportvorstand Achim Staudt vermutet.

Derweil beschäftigt sich Trainer Elmar Schmitz mit dem „Sportlichen“. Er weiß nur zu genau, dass „die Kasseler erheblich stärker sind als wir“. Welche Taktik er anwendet, wird man erst während des Spiels sehen. „Uns hinten rein stellen und nur defensiv spielen, können und wollen wir erst gar nicht“, sagt Schmitz. Würde es seinem Team gelingen, die mitreißende Leistung der letzten Viertelstunde im Spiel gegen Hamm (nach 1:4 noch ein 5:4-Erfolg nach Verlängerung) zu wiederholen, könnte es am Samstag lange ein offenes Spiel geben, und keine 0:10-Niederlage wie in der Vorwoche in Kassel. Die Nordhessen sind mit 40 Punkten hinter Bad Nauheim (44 Punkten) und Frankfurt (43) derzeit Dritter und streben mit aller (finanzieller) Macht nach ihrem finanziellen DEL-Crash vor drei Jahren den Aufstieg in die zweite Bundesliga an. Der KEV ist unter den zwölf Teams stolzer Fünfter (27 Punkte) und für die Endrunde der besten Acht ab Januar bereits qualifiziert. B.F.

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