Krefelder Derby in Kreisliga A: Hüls will Revanche gegen Uerdingen

In der Fußball-Kreisliga A steht erneut ein Derby im Mittelpunkt des anstehenden Spieltages. Wiederum ist der Hülser SV beteiligt. Nach dem Unentschieden gegen den TSV Bockum kommt nun der VfB Uerdingen (Sonntag, 15.15 Uhr) zur Sportanlage am Hölschendyk. Beide Teams haben klare Ziele. Die Hülser wollen weiterhin einen guten Platz im Mittelfeld belegen und die Uerdinger in der Spitzengruppe verbleiben. Mit viel Respekt gehen die Uerdinger die Aufgabe an. „Die Hülser spielen aus meiner Sicht eine gute Saison. Die Stärken liegen im offensiven Bereich. Das Spiel ist schnell und flexibel“, gibt es vom VfB-Trainer Stefan Rex anerkennende Worte.

Mit bisher neun Siegen und sechs Unentschieden haben die Hülser eine positive Bilanz auf der Habenseite. Dazu kommen sechs Niederlagen. Eine davon gab es mit 1:2 in der Hinrunde gegen den VfB. Somit haben die Hülser am Sonntag noch eine Rechnung offen. Die Uerdinger messen sich derzeit mit den beiden Bestplatzierten der Liga und gehören immer noch zu den Mitanwärtern auf den Aufstieg. Der Mitkonkurrent SC Schiefbahn hat drei Punkte mehr auf dem Konto. Die Uerdinger haben aber noch das Nachholspiel gegen den TSV Bockum auf dem Programm, das wahrscheinlich an den Ostertagen ausgetragen wird.

Derzeit plagen sich die VfB-Verantwortlichen mit Problemen in der Nutzung ihrer Sportanlage. Wetterbedingt konnten die Sportstätte am Rundweg seit Januar erst sechsmal genutzt werden. „Das ist für unser Training nun wirklich sehr frustrierend“, äußert sich Rex. Mit Gulio Wies, Lars Windmüller fallen zwei Stammkräfte für Sonntag aus. Hinter dem Einsatz von Irfan Yildiz, der leicht erkrankt ist, steht noch ein Fragezeichen.

Einen bemerkenswerten Lauf hat der SC Waldniel. Seit Monaten führt die Mannschaft von Trainer Michael Holthausen die Liga an und haut einen Kracher nach dem anderen raus. Der zurückliegende 8:2-Sieg gegen den SV St. Tönis macht deutlich, wie viel Potential in dieser Mannschaft steckt. Mit bisher 87 Toren haben die Waldnieler mit weitem Abstand die beste Offensive. Dabei rangieren die beiden Torjäger Tim Güth (17 Treffer) und Jan Beerens (14) noch nicht einmal unter den besten sieben Goalgettern der Liga. Die weiteren Tore verteilen sich auf die gesamte Mannschaft und dies macht die Stärke des Teams aus. Dazu stellt Waldniel auch mit nur 20 Gegentreffern die beste Abwehr der Kreisliga. Gegen den abstiegsbedrohten SC Rhenania Hinsbeck (Sonntag, 15 Uhr) ist Waldniel der klare Favorit. Aber vielleicht gibt es eine Überraschung. Lukas Hanßen ist mit 23 Treffern der beste Torschütze der Liga und trägt das Hinsbecker Trikot.

Schon um 13 Uhr ist in Fischeln der Anstoß, dann empfängt der VfR Fischeln II die Mannschaft von Teutonia St. Tönis II. In diesem Kräftemessen der beiden Reserveteams braucht der Gastgeber im Abstiegskampf jeden Zähler. Aber auch Teutonia möchte im Aufstiegsrennen weiter mitmischen.