Skaterhockey : Skating Bears stecken für Jugend zurück
Krefeld Im Skaterhockey läuft derzeit eine Kurzsaison. Alle drei Seniorenteams verzichten.
Lange mussten die Skating Bears Krefeld warten. Nach dem Abbruch sämtlicher Ligen stand der Spielbetrieb im Skaterhockey über Monate still. Seit rund zwei Wochen ist die Zeit des Wartens vorbei. Gleich sieben Nachwuchsteams sind in eine verkürzte Sondersaison gestartet. Der Spielplan sieht einen Wettbewerb bis Ende November vor. Dabei gehen für die Krefelder ein U 8, ein U 10, zwei U 13, zwei U 16 und ein U 19-Team an den Start.
Alle drei Herrenmannschaften werden dagegen auf einen Spielbetrieb verzichten. Die Gründe dafür sind vielseitig. Aufgrund der geltenden Verhaltensregeln und Hygienevorschriften sind die Hallenkapazitäten in der Horkesgath begrenzt – ein normaler Trainingsbetrieb mit allen Mannschaften weiterhin nicht möglich. Nach Absprache waren sich die Herren sicher: Für den Nachwuchs ergibt ein Re-Start mehr Sinn. Denn für Trainer Fabian Peelen und das Bundesliga-Team der Skating Bears, ist der sportliche Reiz am „Masters-Turnier“, wie es bei den Senioren genannt wird, ohnehin überschaubar. Peelen: „Ich finde es zwar gut, dass der Verband den Vereinen noch einmal die Möglichkeit gibt, aber ich selber sowie 90 Prozent der Mannschaft sind kein wirklicher Fan von dem Format.“
Bei den Herren wurden zwei Gruppen á vier Mannschaften gebildet. Um einen echten Titel geht es nicht. Während das Top-Team aus Kaarst in beiden Gruppen vertreten ist, hielten es die Bundesligisten aus Duisburg und Essen mit den Krefeldern und verzichteten auf einen Start. Peelen erklärt: „Die Rahmenbedingungen sind auch nicht wirklich reizvoll. Man darf nur zwölf Leute aufstellen, ein ganzes Spiel mit zwei Reihen zu absolvieren macht für mich keinen Sinn. Zudem hätte ich die Hälfte der Mannschaft auf die Tribüne setzen müssen.“