Rudern Krefelder Ruderer mit Gold-Chancen bei EM

Drei Athleten des Crefelder Ruder-Club, Laurits Follert, Jonathan Rommelmann und Michaela Staelberg, vertreten am Wochenende den Deutschen Ruderverband bei der Ruder-Europameisterschaft. Exakt ein halbes Jahr nach der EM im polnischen Poznan schaut die Ruderwelt nach Varese in Italien, zur zweiten internationalen Spitzensport-Regatta seit Ausbruch der Corona-Pandemie.

 Jonathan Rommelmann vom Crefelder Ruder-Club sitzt im Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier.

Jonathan Rommelmann vom Crefelder Ruder-Club sitzt im Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier.

Foto: CRC

Im Flaggschiff des deutschen Ruderverbandes, dem Deutschland-Achter, möchte Laurits Follert mit seiner Mannschaft die Erfolgsserie der vergangenen Jahre fortschreiben und den EM-Titel des vergangenen Jahres verteidigen. „Insgesamt war der Eindruck sehr positiv“, lobte Achter-Bundestrainer Uwe Bender die Trainingsarbeit der vergangenen Wochen.

Michaela Staelberg ist Ersatzfrau für den Frauen-Doppelvierer

Im Leichtgewichts-Männer-Doppelzweier nimmt fast schon standardmäßig Jonathan Rommelmann Platz. Mit seinem Partner Jason Osborne ruderte Rommelmann im vergangenen Jahr in Polen zu Silber, hinter EM-Gastgeber Italien. Gemeinsam mit Bundestrainerin Sabine Tschäge trainiert der Doppelzweier derzeit in Krefeld auf dem Elfrather See. „Hier kenne ich jeden Baum und jeden Strauch und der See bietet fantastische Trainingsbedingungen“, sagt Rommelmann. Trainerin Tschäge ergänzt: „Wir sind sehr froh, dass wir uns in der aktuell schwierigen Lage hier vorbereiten können. Das Schutzkonzept am Ruder-Leistungsstützpunkt am Elfrather See ist sehr ausgefeilt und ermöglicht eine sichere Vorbereitung. Das letzte, was wir jetzt gebrauchen können ist eine Corona-Infektion.“

Die Dritte im Bunde, Michaela Staelberg, reist wie im Vorjahr als Ersatzfrau für den Frauen-Doppelvierer mit zu den Europameisterschaften. Staelberg zeigt sich enttäuscht, dass sie nicht im Boot sitzt: „Die Unterschiede in den Testrennen sind minimal, sicherlich ist auch der Trainingseindruck in die endgültige Entscheidung mit eingeflossen. Die Vorbereitung war leider bei mir nicht zu 100 Prozent optimal. Das weiß ich und kann die Entscheidung daher verstehen.“

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