Eishockey : Pinguine befinden sich im Aufwind
Vor allem die Defensive habe gegen Schwenningen überzeugt. Trainer Reid lobt auch die Paraden von Torwart Pätzold.
Der Herbst ist da. Am Wochenende hat sich der Sommer verabschiedet, und auch die Krefeld Pinguine scheinen mit dem eishockeytypischen Wetter in der neuen Spielzeit angekommen zu sein. Fünf Punkte aus den beiden Heimspielen gegen Iserlohn und Schwenningen – unter dem Strich eine Ausbeute, die zufriedenstellend ist, gerade wenn man an die zurückliegenden Jahre denkt, in denen solche Spiele häufig von den Pinguinen verloren wurden. Platz acht lautet die Zwischenbilanz in der Tabelle.
Auch wenn die Schwarz-Gelben noch gegen kein Top-Team der Liga gespielt haben, sind diese Siege wichtig für das Selbstvertrauen. Das weiß auch Trainer Brandon Reid: „Gerade für die Spieler, die in den vergangenen zwei bis drei Jahren hier schwere Zeiten durchgemacht haben, sind diese Siege wichtig. Sie sorgen für Aufwind.“ Es lief zwar noch nicht alles rund, aber insbesondere im Defensivverhalten konnte der Trainer am Sonntag eine Steigerung erkennen. Reid: „Gegen Schwenningen hat jeder Spieler zuerst an die Defensive gedacht. Auch Dimitri Pätzold war stark, hat kurz vor Schluss den Ausgleich verhindert. Das wird ihm guttun, wir brauchen mehr solcher Paraden in den kommenden Spielen. Das hatten wir bislang zu wenig.“ Reid macht keinen Hehl daraus, dass er mit den Leistungen der Torhüter Pätzold und Patrick Klein in den ersten Spielen nicht zufrieden war.
Jacob Berglund ist mit sieben Scorerpunkten Ligaspitze
Offensiv stach die Paradereihe heraus. Das Trio Jacob Berglund, Jordan Caron und Chad Costello erzielte sechs der zehn Treffer in den beiden Begegnungen. Berglund liegt mit sieben Scorerpunkten – drei Tore, vier Vorlagen – sogar gemeinsam mit dem Iserlohner Anthony Camara an der Spitze der Ligawertung.