Hockey Gormley und der irische Einfluss

Krefeld · Crefelder HTC hat zwei Heimspiele gegen Hamburger Clubs.

 Spielte selbst einst für den CHTC und trainiert das in Team in dieser Spielzeit: der Ire Ronan Gormley.

Spielte selbst einst für den CHTC und trainiert das in Team in dieser Spielzeit: der Ire Ronan Gormley.

Foto: samla.de

Mit zwei Heimspielen setzt das Herrenteam des Crefelder HTC die Saison der Hockey-Bundesliga fort. Nach Köln, Nürnberg und Mannheim sind diesmal zwei Teams aus der Hockey-Hochburg Hamburg zu Gast. Uhlenhorst tritt am Samstag (15 Uhr) in der Vreed an und 23 Stunden später (14 Uhr) der Club an der Alster. Fünf Heimspiele in Folge hat ein Bundesligist selten auf dem Spielplan. Dies kann aber auch eine Hypothek sein, denn nach dem Sieg gegen Nürnberg erwarten die Hockeyfreunde nun weitere positive Ergebnisse.

John McKee schickt sich an,
Niklas Wellen zu ersetzen

Der irische Nationalspieler John McKee soll die Lücke füllen, die Krefelds Ausnahmestürmer Niklas Wellen durch seinen Wechsel in die Niederlande hinterlässt. Gegen Köln und Mülheim zeigte der 23-Jährige seine Qualitäten am gegnerischen Kreis. Gegen Nürnberg nutzte McKee zwei seiner Chancen und war mit seinen Toren maßgeblich am Sieg beteiligt. „John ist ein super Typ, immer in Bewegung und als Stürmer stets gefährlich“, schwärmt CHTC-Trainer Ronan Gormley von seinem Torjäger. Nicht erst seit der Verpflichtung von McKee und dem neuen Trainer Ronan Gormley setzt der CHTC seit einigen Jahren auf Verstärkungen von der „grünen Insel“. Und dies bisher mit gutem Erfolg. Mit Neal Glassey, Matthew Nelson und den Brüdern Michael und Callum Robson sowie McKee spielen aktuell fünf irische Nationalspieler im Dress des CHTC. In den vergangenen Jahren waren u. a. auch die Iren Matthew Bell und Paul Gleghorne in Krefeld zuhause.

Das irische Akteure sich beim CHTC wohl fühlen, spielt Trainer Gormley sicherlich in die Karten, da er als ehemaliger Auswahlspieler die Hockeyphilosophie seiner Landsleute sehr gut kennt. „Wir wollen erfolgreich sein und am besten sechs Punkte gegen die Hamburger holen“, sagt Gormley und steckt die Ziele ab. Dies mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht, weiß er doch sehr wohl, wie stark die Hamburger Teams sind. Der UHC und der CHTC sind Tabellennachbarn mit gleicher Punktzahl. Alster folgt mit ein wenig Abstand auf Rang acht. Die Krefelder haben gegen den UHC noch eine Rechnung offen, denn im Vorjahr siegten die Hamburger mit 3:2. Mit dem gleichen Ergebnis war der CHTC gegen Alster erfolgreich. Verzichten müssen die Krefelder auf Max van Laak, der sich gegen Mülheim am Oberschenkel verletzte.

Mit dem Spiel beim Bremer HC (Sa. 14 Uhr) wartet auf das Damenteam des Crefelder HTC eine schwere Aufgabe. Der Gastgeber ist mit dem Club Raffelberg der Aufstiegsfavorit der 2. Bundesliga.

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