Hockey CHTC: Tabellenführung ist wieder futsch

750 Besucher in der Glockenspitzhalle sehen 5:7-Pleite der Hockey-Männer gegen Köln.

 Lucas Bachmann sucht hier einen Anspielpartner.

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Foto: samla.de

Nur drei Tage durften sich die Hockeyherren des Crefelder über die Tabellenführung in der Hockey-Bundesliga freuen. Am späten Samstagnachmittag war die Herrlichkeit vorbei. Rot-Weiß Köln, zuletzt zweistellig von den Krefeldern düpiert, holte das Stadtwaldteam wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Im Rückspiel warfen die Domstädter alles in die Waagschale und gewannen mit 7:5. Dennoch, der CHTC hat bisher eine tolle Hallenrunde gespielt und geht mit dem zweiten Tabellenplatz in die Weihnachtspause.

Allerdings ist das Führungsquartett mit RW Köln, Krefeld, UHC Mülheim und BW Köln dicht beieinander, so dass es im neuen Jahr noch sehr spannend zugeht.

750 Zuschauer gaben in der Glockenspitzhalle dem Hockey-Spitzenspiel einen tollen Rahmen. Immer wieder wurden die Krefelder von den Fans angefeuert.

Über weite Strecken verlief die Begegnung sehr eng. Dabei war der CHTC personell etwas dezimiert, denn die beiden Leistungsträger Jonathan Ehling und Henrik Mertgens fehlten verletzt. Zudem war Nationalspieler Niklas Wellen gesundheitlich etwas beeinträchtigt und somit nicht voll einsatzfähig. Ausgerechnet der Ex-Krefelder Florian Pelzner, der im Vorjahr zu den Kölner Rot-Weißen wechselte, sorgte für drei wichtige Tore der Gäste. Insbesondere das 6:4 durch Pelzner war ein echter Nadelstich. Zuvor hatte der CHTC nach einem 2:5-Rückstand eine tolle Aufholjagd gestartet und kam durch die Treffer von Niklas Wellen und Janick Eschler auf 4:5 heran. Nach dem 6:4, das zwei Minuten vor Spielende fiel, war das Spiel zu Gunsten der Gäste gelaufen. „Wir haben über die gesamte Spielzeit einen großen Aufwand betrieben um Tore zu schießen. Dabei kassierten wir zu schnell die Gegentreffer“, sagte CHTC-Trainer Robin Rösch nach dem Abpfiff. In der weiteren Analyse ergänzte Rösch: „Der Knackpunkt in der Partie war auch der Moment, als wir den Torwart aus dem Spiel nehmen, auf 4:5 herankommen, aber dann quasi mit dem Anstoß einen Fehler machen, den Köln eiskalt zum 6:4 ausnutzt.“

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