Fußball VfL Tönisberg startet mit Spitzenspiel

Winterpause in der Fußball-Bezirksliga ist beendet: Der Tabellenzweite trifft auf Veen. In der Parallelgruppe kommt es gleich zum Derby.

 Viel Grund zur Freude: Der VfL Tönisberg, hier beim Torjubel im Spiel gegen den SV Straelen II, spielte eine starke erste Saisonhälfte.

Viel Grund zur Freude: Der VfL Tönisberg, hier beim Torjubel im Spiel gegen den SV Straelen II, spielte eine starke erste Saisonhälfte.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Nach den Profis folgen am Wochenende auch die Amateure. Die Winterpause ist vorbei und für die vier hiesigen Bezirksligisten steht eine Rückserie mit vielen Fragezeichen an. In der Gruppe vier blickt der VfL Tönisberg auf eine starke Hinrunde zurück, in der die Mannschaft von Trainer Andreas Weinand einigen Verletzungen trotzte und überraschend auf Tabellenplatz zwei überwinterte. Zwar ist Spitzenreiter Wachtendonk bereits enteilt, doch dahinter entwickelt sich ein Kampf um den Relegationsplatz zwei.

Die Tönisberger absolvierten eine Vielzahl von Testspielen, schlugen Fichte Lintfort (2:1) oder die Reserve der Teutonia St. Tönis (4:3). Zuletzt folgten aber Niederlagen gegen Scherpenberg (1:2) und Buchholz (0:4), gegen den SV Vorst spielte das Weinand-Team 1:1. Sportlich blickt Weinand auf eine unter dem Strich solide Vorbereitung, doch abseits des Sportlichen hält die Verletzungsmisere weiter an. So fällt Philip Stürz mit einem Achillessehnenriss die restliche Saison aus, Nico Jeegers plagen weiterhin Knieprobleme, gleiches gilt für Daniel Franken und Moreno Mandel. Auch Mehmet Ügüdür, der in der Hinrunde fast alle Spiele absolvierte, fällt mit einem Handbruch aus. Weinand: „Wir haben gerade in der Offensive enorm viele Ausfälle und sind arg gebeutelt. Es wird eine schwierige Rückrunde.“

Willich, Vorst und Grefrath
im Abstiegskampf

Denn gleich am Sonntag, 9. Februar, folgt im Spitzenspiel gegen die viertplatzierte Borussia Veen die erste Standortbestimmung. Nicht nur am Sonntag wartet auf die Tönisberger also ein „hartes Stück Arbeit“, wie Weinand sagt: „Wir müssen das ganze in Relation setzen und realistisch bleiben. Es wird schwer, den zweiten Platz bis zum Sommer zu halten, da muss schon viel zusammenpassen“, sagt der 35-jährige Trainer.

Ganz andere Sorgen haben die drei Bezirksligisten in der Parallelgruppe. In einem enorm engen Abstiegskampf zählt für den VfL Willich, den SV Vorst und den SSV Grefrath nur der Klassenerhalt.

Nachdem das abgeschlagene Schlusslicht SG Kaarst sich in der Winterpause vom Spielbetrieb zurückzog, müssen nur noch zwei direkte Absteiger sowie ein Team ermittelt werden, das in der Relegation um den Klassenverbleib kämpft. Die Vorster liegen derzeit mit 17 Punkten auf eben jenem Relegationsplatz, Grefath hat 18 Zähler auf dem Konto, Willich 19. Umso wichtiger ist ein guter Start nach der langen Winterpause.

Bereits am Freitag kommt es dabei direkt zum Kreisderby zwischen dem SV Vorst und dem SSV Grefrath. Das Hinspiel gewann die Mannschaft vom nach der Saison scheidenden Grefrath-Trainer Klaus Ernst auf heimischer Anlage mit 2:1. Die Grefrather blicken auf eine gute Vorbereitung zurück, Vorst hingegen musste den Abgang von Spielmacher Kai Baumeister verkraften, der zurück zu seinem Heimatverein nach Süchteln abgewandert ist.

Das Team von Trainer Marcel Fischbach siegte gegen die klassentieferen Teams aus St. Tönis (2:1) und Fischeln II (7:1), verlor allerdings gegen Fischeln (1:5), Walbeck (1:2) und Aldekerk (0:3). Die Vorzeichen deuten wie schon im Hinspiel auf ein ausgeglichenes Derby hin.

Ebenfalls am Freitagabend startet auch der VfL Willich in das neue Kalenderjahr, spielt zu Hause gegen die Fortuna Dilkrath. Anstoß ist bei beiden Spielen um 19.30 Uhr.

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