Handball Adler und Oppum sind bereit

Vor dem Oberliga-Stadtderby überragen Fabian Bednarzik bei Oppums 29:27 und Sebastian Bartmann bei Königshofs 25:23.

 Adler-Kreisläufer Sebastian Bartmann war gegen Langenfeld II der Dreh-und Angelpunkt seiner Mannschaft. Er warf zehn Tore.

Adler-Kreisläufer Sebastian Bartmann war gegen Langenfeld II der Dreh-und Angelpunkt seiner Mannschaft. Er warf zehn Tore.

Foto: WZ/Samla

Adler Königshof und der TV Oppum bestehen eine Woche vor dem mit Spannung erwarteten Stadtderby in der Oberliga ihre Generalproben mit Bravour. Die Königshofer unter Leitung von Trainer Marius Timofte besiegten die Zweitvertretung des Ex-Drittligisten SG Langenfeld mit 25:23. Die Oppumer waren nach schwacher erster Hälfte in Angermund mit 29:27 erfolgreich.

Königshof als Vierter und Oppum als Zehnter trennen jedoch nur vier Punkte in der Tabelle. Am Samstag, 14. Dezember, um 18 Uhr steigt in der Sporthalle an der Scharfstraße das vorweihnachtliche Kräftemessen der genau drei Kilometer voneinander beheimateten Kontrahenten.

Oppum-Trainer Cutura
Zaungast in Königshof

Aufmerksamer Zaungast auf der Tribüne der Königshofer Sporthalle war Oppums Trainer Ljubomir Cutura: „Die Adler haben eine körperlich sehr robuste Mannschaft und spielen sehr diszipliniert.“ Doch kurz vor dem Schlusspfiff war Cutura schon wieder verschwunden: „Ich habe genug gesehen. Jetzt freuen wir uns erst einmal über die Punkte in Angermund.“ Beim Sieg gegen den alten Regionalliga-Rivalen von der rechten Rheinseite plagten Cutura schon vor dem Spiel große Personalsorgen. Denn ohne den verletzten Allrounder Jan-Philipp Walch, Routinier Frederick Küsters (Grippe) und Felix Sender, der aus Studiengründen fehlte, schrumpfte die Oppumer Auswechselbank erheblich zusammen. Cutura griff daher auf Konstantin Wittmann und Dalyan Degirmenci aus der zweiten Mannschaft zurück. Zudem fanden die Remis-Könige der Liga trotz einer 2:0-Führung nur schwer ins Spiel. Die gewohnte offensive 3-2-1-Deckung erzielte nicht den gewünschten Erfolg. So stellte Cutura ab der 39. Minute auf eine 5:1-Deckung um, nachdem Jan Schiffmann, der Bruder des Krefelder HSG-Akteurs Henrik, für Angermund noch auf 20:16 erhöht hatte.

Bednarzik erzielt
15 Tore für Oppum

Angeführt vom überragenden Routinier und Torjäger Fabian Bednarzik, der 15 Tore zum Sieg beisteuerte, wurde die Oppumer Aufholjagd schon acht Minuten später mit dem 22:22-Ausgleich durch Gerrit Held gekrönt. Drei Minuten vor dem Abpfiff sorgte Wittmann mit dem Treffer zum 28:24 für die Vorentscheidung. Wie selbstverständlich erzielte Bednarzik mit seinem elften Treffer in der zweiten Hälfte natürlich den Siegtreffer.

Adler Königshof setzte sich in einem hart umkämpften Spiel gegen die SG Langenfeld II wegen einer taktisch disziplinierten Spielweise durch. Die Handschrift von Trainer Marius Timofte wird immer mehr sichtbar. Kreisläufer Sebastian Bartmann war Dreh- und Angelpunkt und erneut mit zehn Toren bester Adler-Torschütze. Keeper Florian Lindenau verhinderte mit einer tollen Reflexabwehr zwei Minuten vor dem Schlusspfiff noch den 22:24-Anschlusstreffer der Gäste und damit eine drohende Schlussphase unter Höchstspannung.

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