Eishockey KEV-Team unterliegt Herne

Krefeld · Die U23 des KEV verlor am Sonntag knapp in Herne.

 Patrick Demetz (r.) war der einzige Torschütze der Krefelder am Sonntagabend beim Topteam aus Herne.

Patrick Demetz (r.) war der einzige Torschütze der Krefelder am Sonntagabend beim Topteam aus Herne.

Foto: Ja/Bernward Franke

Die Eishockeyspieler der U 23 des KEV mussten nach drei Siegen am Sonntagabend in Herne ihre erste Niederlage im neuen Jahr mit 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) hinnehmen. Von 46 Schüssen aufs Tor der Herner, ging nur einer ins Netz. KEV-Trainer Elmar Schmitz, der mit Philipp Kuhnekath, Alexander Blank und Torhüter Nikita Quapp auch drei Spieler der Pinguine dabei hatte und daher seine Reihen umstellen musste, war nach Spielschluss sichtlich sehr enttäuscht: „Wir konnten uns für eine starke Auswärtsleistung leider nicht mit Punkten belohnen. Wenn man in Herne 46 mal aufs Tor schießt, muss man eigentlich was mitnehmen.“ Hernes Trainer Danny Albrecht sah es ähnlich: „Die Krefelder haben eine starke Entwicklung hinter sich, wir haben aber unsere Überzahlspiele besser genutzt.“ Auch fand er Lob für Quapp (23 Schüsse auf sein Tor), der in Herne „alles hielt was zu halten war“. Schmitz räumte dann auch ein, „dass Hernes beide Powerplay-Tore den Unterschied gemacht haben.“ Zu seinem 17-jährigen Torhüter sagte er: „Nikita Quapp hat seine Sache in so einem intensiven Spiel hervorragend gemacht. Er spielt für sein Alter schon sehr ruhig und unaufgeregt.“ Doch der noch bessere Torwart an diesem Abend wehrte 45 Schüsse vom KEV erfolgreich ab. „Leider“, wie Schmitz kommentierte. In der Eishockeyszene weiß man schon seit Jahren, was der bei der Düsseldorfer EG groß gewordene Björn Linda halten kann. Er tut es halt nicht immer, den KEV brachte er aber am Sonntag mal wieder zur Verzweiflung. In der Tabelle ist für den KEV aber nichts passiert. Er fährt als Achter am Mittwoch (13. Januar, 20 Uhr, sprade.tv) ins ostwestfälische Herford, wo man sich neuerdings wie in Herne den Namen „Hockeytown“ zugelegt hat. „Jetzt gilt es, sich schnell zu erholen und den Fokus auf die ganz schwere Aufgabe in Herford zu legen,“ sagte Schmitz noch. Und als nächste „schwere Aufgabe“ steht am kommenden Freitag (19.30 Uhr) in der Rheinlandhalle das Spiel gegen den dreifachen Oberliga-Meister Tilburg Trappers an. Es ist daher eine spannende Frage, wie das junge Team des KEV physisch wie psychisch über die Woche kommt und den achten Tabellenplatz behaupten kann.

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