VfB Uerdingen Jubel, aber Sorgen um Seidel

4:2 gewinnt der VfB Uerdingen das Spitzenspiel gegen Scherpenberg, aber verliert seinen Torjäger mit Verdacht auf Kreuzbrandriss.

Krefeld. Der VfB Uerdingen steht dicht vor dem Aufstieg in die Fußball-Landesliga. In einem spielerisch glanzvollen Auftritt zeigten die Rheinstädter dem direkten Verfolger SV Scherpenberg, wer Hausherr in der Bezirksliga ist, und siegten mit 4:2 gegen zuletzt in acht Spielen ungeschlagene Gäste.

Uerdingens Trainer Stefan Rex sagte: „Das war in der ersten Hälfte eine Demonstration meines Teams.“ Boris Vertkin war einer der entscheidenden Akteure. Der Offensivspieler überlistete mit einem Schuss aus 50 Metern den gegnerischen Torhüter zum 1:0. Wenig später verletzte sich der Uerdinger Torjäger Andre Seidel so schwer, dass er mit Verdacht auf Kreuzbandriss ins Krankenhaus musste. Für ihn rückte Philipp Grund ins Team und setzte mit dem 2:0 direkt ein Ausrufezeichen. Kadir Demir bediente Boris Vertkin mustergültig zum 3:0. Eine Minute vor dem Pausenpfiff hatten die Gäste ihre erste Chance und kamen durch einen Kopfball von Daniel Negro zum 1:3.

Auch im zweiten Abschnitt kontrollierten die Uerdinger das Spielgeschehen. Dennoch kamen die Gäste zu ihrem zweiten Treffer. Durch eine unglückliche Aktion verursachte Philipp Alker einen Foulelfmeter, den der Scherpenberger Kevin Dyka zum 2:3-Anschlusstreffer verwandelte. Das war es dann auch für die Gäste, denn erneut war Vertkin gut positioniert und verwertete ein Zuspiel von Philip Grund zum vielumjubelten 4:2.

Da der TSV Wachtendonk-Wankum nicht über ein 2:2 gegen die TSF Bracht hinauskam, haben die Uerdinger nun 16 Punkte Vorsprung auf den Verfolger.

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