Handball Marcel Görden verlässt die HSG - Hülser Handballer rüsten auf

Krefeld · Marcel Görden, der Kapitän des Handball-Drittligisten HSG geht nach Saisonende zu seinem Heimatverein.

 Marcel Görden mit HSG-Maskottchen Eddie the Eagle.

Marcel Görden mit HSG-Maskottchen Eddie the Eagle.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Die siebtklassigen Landesliga-Handballer des Hülser SV, einst in der Oberliga beheimatet, wollen an alte Glanzzeiten anknüpfen. Den Gipfelsturm und Aufstieg, zunächst einmal in die Verbandsliga, soll Marcel Görden, noch Kapitän bei Drittligist HSG Krefeld, ab dem Sommer möglich machen. Damit bestätigt sich die Aussage von HSG-Chef Thomas Wirtz im WZ-Interview, nachdem Görden nicht länger mehr für die Krefelder aktiv sein will. Der Kreisläufer kehrt zu seinem Stammverein zurück, für den er in der Jugend spielte. In Zukunft soll der fast 31-Jährige die tragende Säule im Hülser Team werden: „Ich musste eine Entscheidung fällen, wie es sportlich weitergeht. Die 2. und 3. Liga ist mit meiner familiären und beruflichen Belastung nicht mehr zu vereinbaren. Daher will ich meine Karriere in Hüls ausklingen lassen. Natürlich wird es eine große Umstellung werden.“

Bei der Verpflichtung von Görden soll es nicht bleiben

Der ehemalige Junioren-Nationalspieler kehrt nach fünf Vereinsstationen an seinen handballerischen Ursprungsort zurück, trifft zukünftig viele alte Freunde wieder, der Kontakt riss nie ab. Bei der Verpflichtung von Görden soll es in Hüls nicht bleiben. Abteilungschef Nils Gehlings, in den letzten vier Jahren im Männerbereich mit wenig Unterstützung auf sich allein gestellt, will um den Ex-Profi eine Mannschaft mit routinierten Spielern und Talenten aufbauen. Garant dafür soll zudem Trainer Michael Görtz sein, der zeitgleich mit der Verpflichtung von Görden seinen Vertrag um ein Jahr verlängerte. In der Vorstandsarbeit erhält Gehlings weitere Unterstützung. Mit Christoph Eickmanns und Florian Mayer kehren zwei bekannte Gesichter zurück, die schon einmal für die Geschicke der Hülser Handballer verantwortlich waren. Hinzu kommt mit Dominik Dohr ein weiterer ehemaliger Hülser Handballer. Das zukünftige Führungsquartett will sich die Abteilungsleitung, Spielorganisation und Verbandsarbeit sowie die Öffentlichkeitsarbeit unereinander aufteilen. Viel Erfahrung dafür sammelten Eickmann und Mayer bei ihrer dreijährigen ehrenamtlichen Tätigkeit für die HSG Krefeld.

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