Krefelds Handball-Drittligist siegt 28:23 gegen Volemtal HSG-Trainer Olaf Mast: „Es war das typische Auftaktspiel“

Handball-Drittligist siegt zwar 28:23 gegen Volemtal, offenbart aber noch viele Fehler. OB Frank Meyer war Gast zum Saisonstart in Könighof.

Krefelds Handball-Drittligist siegt 28:23 gegen Volemtal: HSG-Trainer Olaf Mast: „Es war das typische Auftaktspiel“
Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Aller Anfang ist schwer. Mit einem 28:23 (14:14)-Sieg über den TuS Volmetal feierte Handball-Drittligist HSG Krefeld einen gelungenen Saisonstart, reiht sich hinter Meister Leichliner TV und HSG Lemgo auf dem dritten Tabellenplatz ein. Doch beim Auftakt in der Königshofer Sporthalle offenbarten die Schwarz-Gelben vor 450 Zuschauern darunter als Ehrengast, Oberbürgermeister Frank Meyer, noch viele Stockfehler.

Der verdiente Sieg hätte weitaus höher ausfallen müssen, eine schwache Abwehrleistung in Hälfte eins und viele vergeben Chancen waren dafür die Hauptgründe. Trainer Olaf Mast sagt: „Da lag noch viel im Argen, es war einfach das typische Auftaktspiel. Letztlich waren die zwei Punkte wichtig. Mit der Abwehrleistung in der zweiten Hälfte war ich zufrieden. Wir können und werden noch zulegen, die Saison ist noch lang.“

Gleich in die Herzen der HSG-Fans spielte sich jedoch der niederländische Nationalspieler Dario Polman. Der 23-Jährige eröffnete den Torreigen mit zwei Toren, beeindruckte zudem mit einer guten Spielübersicht, klugen Pässen zu seinen Mitspielern und hielt nach dem Seitenwechsel mit seiner Schnelligkeit das Tempo hoch. Acht Tore erzielte Polman, leistete sich nur zwei Fehlwürfe, gehörte dann jedoch zur Reihe der Siebenmeter Fehlschützen. Denn nachdem schon Thomas Plhak den ersten Strafwurf vergeigt hatte, traf Polman in seinem zweiten Versuch ebenfalls nicht und in der zweiten Hälfte warf Hannes Hombrink gar den dritten Siebenmeter glatt neben das Tor.

Erst der wieder aufopferungsvoll kämpfende Kreisläufer Marcel Görden im Verbund mit Goalgetter Maik Schneider sorgten zehn Minuten vor dem Spielende dafür, dass der bis dahin wacklige drei Tore-Vorsprung — 24:21 — ausgebaut wurde. Nach Hannes Hombrinks Doppelschlag zum 28:21 war dann sechs Minuten vor dem Ende das Spiel entschieden.

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