Handball Heimvorteil der HSG Krefeld ist in Gefahr

Krefeld · Der Handball-Drittligist steht nach den jüngsten Pleiten am Samstag gegen Volmetal unter Druck.

 Max Zimmermann konnte wegen einer Erkältung unter der Woche nicht trainieren.

Max Zimmermann konnte wegen einer Erkältung unter der Woche nicht trainieren.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Elfeinhalb Monate hat der leicht wankende Handball-Drittliga-Tabellen­führer HSG Krefeld in der Glockenspitzhalle nicht mehr verloren. Auf stolze 27:1-Punkte ließ das Team von Trainer Ronny Rogawska die Serie Saison übergreifend anwachsen. Doch nach den zwei nicht zu erwartenden Auswärtsniederlagen in Altjhürden und Northeim steht am Samstag gegen den TuS Volmetal selbst der Heimnimbus zur Debatte, schmolz der komfortable Vorsprung vor der lauernden Konkurrenz auf vier Punkte zusammen.

Trainer Ronny Rogawska sieht sein Team unter Druck

Rogawska und seine Spieler bringen die zweifelsohne vorhandene spielerische Qualität einfach nicht mehr auf die Platte. Ohne spielerische Linie im Angriff ließ sich der Tabellenführer zwei Mal von Teams abkochen, die mit Kampf und Härte dagegenhielten.

Rogawska sieht Handlungsbedarf, sagt: „Wir haben viel zu schnell und undiszipliniert versucht, zu Toren zu kommen. Entgegen meiner gewohnten Auffassung, werde ich daher die Fehler aus beiden Spielen im Detail zur Sprache bringen.“ Rogawska sieht sein Team unter Druck: „Wir müssen für die Liga ein Zeichen setzen wie im Hinspiel beim 34:18, unsere Heimstärke nutzen, um wieder in die Spur zu kommen.“ Dafür hat Rogawska das Training genutzt, wo es endlich einmal wieder gekracht hat, es körperlich zur Sache ging – allerdings mit personellen Engpässen. Die Grippe- und Erkältungswelle macht vor dem HSG-Kader nicht halt.

Während Linksaußen Dorian Wöstmann am Montag erstmals wieder trainierte, mussten Max Zimmermann und Gerrit Kuhfuß wegen einer Erkältung passen.

Torhüter Max Jäger erhält
eine Ruhepause

Torhüter Max Jäger bekam von Rogawska wegen muskulärer Probleme sogar eine Ruhepause verordnet. Wieder dabei ist Rechtsaußen Philipp Liesebach nach seiner Augenverletzung. Rogawska: „Natürlich ist mit schwacher Trainingsbeteiligung eine Vorbereitung nicht einfach, aber wir haben genug Qualität im Kader, um ein vernünftiges Spiel zu zeigen.“ Letztlich rechnet Rogawska aber mit allen Spielern bis auf die Langzeitverletzten Stefan Nippes und Damian Janus.

Sieben Mal spielte die HSG bisher gegen Volmetal. Fünf Siege und zwei Niederlagen stehen zu Buche. Vor drei Jahren gewannen die Hagener Vorstädter in Krefeld mit 26:24.

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