Handball Kader der HSG wird sich stark verändern

Krefeld · Trainer Ronny Rogawska braucht für zahlreiche Positionen neue Spieler.

 Gerrit Kuhfuß wird die HSG Krefeld verlassen.

Gerrit Kuhfuß wird die HSG Krefeld verlassen.

Foto: Mark Mocnik (moc)

13 Spiele sind es noch für den Handball-Drittligisten HSG Krefeld. Vor dem ersten Spiel des Jahres am Freitag gegen die Bergischen Panther stehen die Zeichen beim Aufstiegsfavoriten auf Abschied. Nach Marcel Görden, der, wie die WZ berichtete, seine Laufbahn beim Landesligisten Hülser SV ausklingen lassen will, steht mit Gerrit Kuhfuß ab Sommer der zweite von vier Kreisläufern nicht mehr zur Verfügung. Kuhfuß setzt berufliche Prioritäten, will nicht länger die Dauerbelastung mit Training und Spielen stemmen: Kuhfuß sagt: „Der Zeitpunkt kommt genau richtig. Der Aufstieg wäre die Krönung meiner Laufbahn. Doch mit fast 32 Jahren wird es Zeit, den Fokus auf andere Aufgaben zu richten.“ Damit wird Tim Gentges in der kommenden Spielzeit der dienstälteste Spieler bei der HSG sein, als einziger Akteur aus dem Gründungskader.

Nach Görden gehen auch Kuhfuß, Hampel und Nippes

Sein Wechselspiel zwischen Krefeld und Korschenbroich fortsetzen wird Eric Hampel. Der Düsseldorfer bekam zu wenig Einsatzzeiten, sieht unter Trainer Dirk Wolf beim Ex-Drittligisten gute Perspektiven in der Regionalliga, kehrt nach einem Jahr dorthin zurück. Rechtsaußen Philipp Liesebach zieht es zum Regionalligisten Wölfe Nordrhein, dem Nachfolgeklub des OSC Rheinhausen. Der 27-Jährige laborierte zu Saisonbeginn an einer Leistenverletzung, verlor seinen Stammplatz auf der rechten Außenbahn an den Esten Karl Roosna.

Trainer Rogawska ist
bereits auf Torhüter-Suche

Auf Torwartsuche ist Trainer Ronny Rogawska. Denn Ersatz muss für Routinier Stefan Nippes her. Der 32-Jährige stand fünf Jahre zwischen den Pfosten, will seine Karriere beenden. Für Rogawska kein Grund zur Sorge: „Ich habe Verständnis, dass die Planungen für die kommende Saison und die 2. Liga vorangetrieben werden. Wir führen mit allen Spielern Gespräche. Doch wir müssen alle Energie auf die 3. Liga konzentrieren. Es wird schwer genug, die sechs Punkte Vorsprung zu behaupten.“ Rogawska mahnt zur Vorsicht, sieht mit den Bergischen Panthern einen unangenehmen Gegner. Sowohl gegen Spenge wie gegen den Tabellenzweiten Schalksmühle erkämpfte sich das Team um Ex-Spieler Jens-Peter Reinarz vor der WM-Pause ein Remis.

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