Handball : Entscheidende Wochen für die HSG Krefeld Niederrhein
Krefeld Nach der desaströsen 23:40-Niederlage in Spenge droht der Handball-Drittligist die Aufstiegsrunde aus den Augen zu verlieren. Die Club-Chefs fordern Wiedergutmachung.
Die HSG Krefeld Niederrhein steht in der 3. Handball-Bundesliga vor dem ersten Heimspiel des Jahres gegen TuS Opladen am Samstag, 28. Januar, um 19 Uhr in der Glockenspitzhalle am Scheideweg. Denn nach der desaströsen 23:40-Niederlage beim TuS Spenge muss sich das Team von Trainer Mark Schmetz am eigenen Schopf aus der Krise ziehen, um zumindest noch als Tabellenzweiter in die Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga einzuziehen.
Gerade einmal vier Punkte beträgt der Vorsprung noch auf den Tabellendritten, die Bergischen Panther. Selbst der Longericher SC mit fünf Punkten Rückstand darf sich bei weiteren, drohenden Niederlagen wieder Chancen auf die lukrative Aufstiegsrunde ausrechnen. Zumal beide Teams die Krefelder noch vor eigenem Publikum empfangen. Zweitliga-Absteiger TV Emsdetten zieht derweil mit vier Punkten Vorsprung vor der HSG allein seine Bahnen an der Tabellenspitze. Das Team aus dem Münsterland holte nach der bislang einzigen Saisonniederlage in Krefeld nun schon 21:1 Punkte in Folge, zeigte keine Schwäche und ist damit auf dem besten Weg, die Westmeisterschaft der 3. Liga für sich zu entscheiden.
Bereits eine Woche nach dem Spiel gegen Opladen, am 4. Februar, droht bei der Revanche in Emsdetten die nächste Niederlage. So hatten Trainer Mark Schmetz und der Sportliche Leiter, Stefan Meler, in dieser Woche viele Gespräche auf die Tagesordnung gesetzt. Ursachenforschung wurde betrieben, wie die HSG, so Meler, „dauerhaft ein anderes Gesicht zeigen kann“.