Hofers Spitzenpferde im Einsatz

Hengst Julio läuft in Dresden wie auch Hyper Hyper.

Drei der Spitzenpferde aus dem Stall des Krefelder Trainers Mario Hofer treten am Samstag in Dresden und Sonntag in Köln an. Auf der Bahn in Dresden-Seidnitz sattelt der Trainer persönlich — es geht mit dem Flugzeug von Düsseldorf zum dortigen Flughafen Klotzsche — den dreijährigen Hengst Julio mit Alexander Pietsch. Im großen Feld der zwölf Starter des BBAG-Auktionsrennens um die Siegprämie von 25 000 Euro wird Julio der Wettfavorit. Der Trainer bleibt aber realistisch: „Bei dieser kurzen Distanz braucht man Glück.“

Nur ein Rennen später ist Hofer durch den Hengst Hyper Hyper (ebenfalls mit Alexander Pietch) erneut in der Favoritenrolle. Im Großen Freiberger-Preis geht es über 1400 m. Der Hengst aus der Zucht des Baden-Badener Unternehmers Jürgen Winter mit dem Namen eines Songs der Band „Scooter“ hat zuletzt in Iffezheim überzeugend gewonnen.

Am Sonntag lässt Hofer in Köln sein Derbypferd Emerald Master mit Alexander Pietsch antreten. Im Union-Rennen um 70 000 Euro laufen 13 Pferde, es das größte Feld seit 2001. Das Hofer-Pferd zählt zum erweiterten Kreis der Favoriten des ältesten noch gelaufenen großen deutschen Rennens. 1834 wurde es auf dem Tempelhofer Feld in Berlin gegründet, seit 1947 läuft das wichtigste Derby-Vorbereitungsrennen für den 8. Juli in Hamburg in Köln. Emerald Master geht von Startplatz zehn auf die 2 200-Meter-Reise: „Das könnte besser sein. Vieles hängt von der Taktik ab. Das muss der Jockey lösen“, meinte der Trainer.

Ebenfalls nach Köln reist der zehnköpfige Stall Samt und Seide, denn dort läuft die vierjährige Stute Panoramica, auch mit Alex Pietsch. Ihr dritter Platz zuletzt in Iffezheim war vorzeigbar. Der Renntag in Köln beginnt mit Rücksicht auf das Deutschland-Mexiko WM-Spiel bereits um 12.45 Uhr.

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