Hockey: Trainer Alf bangt um Abwehrchef Linus Butt

Der Crefelder HTC kämpft in der Hoffnungsrunde um einen Platz in der Europaliga.

Krefeld. Die Hockey-Meisterschaftspause ist vorüber. Nach dem Sieg der deutschen Junioren bei der Weltmeisterschaft in Malaysia geht es nun in den Endspurt. Meisterrunde, Hoffnungsrunde, Abstiegsrunde - die Hockey-Bundesliga geht am Wochenende geballt weiter.

Der Crefelder HTC spielt in der Hoffnungsrunde, und trifft am Sonntag (15.30 Uhr) in der ersten von drei möglichen Begegnungen auf den UHC Mülheim. Das Rückspiel findet am 4. Juli in Mülheim statt. Sollte beide Teams jeweils ein Spiel gewinnen, wird eine dritte Begegnung notwendig, welche am 5. Juli wiederum in Mülheim ausgetragen wird.

Der Sieger aus diesem Modus "best of three", spielt gegen den Sieger der Partie Berliner HC gegen Nürnberger HC. Der Gewinner dieser Begegnung ist wiederum berechtigt, gegen den Dritten der Meisterrunde den dritten Qualifikationsplatz zur Europaliga auszuspielen. Die beiden ersten Plätze für die Europaliga sind für den Meister bzw. Vizemeister reserviert. Für alle Teilnehmer ein schweres Unterfangen, wollen sie auf der europäischen Bühne mitmischen.

Keine Verschnaufpause gab es für CHTC-Coach Dietmar Alf, der als Mannschaftsarzt die deutschen Junioren in Malaysia betreut hatte. Am Dienstagmorgen ging es nach der Landung gleich in die Praxis, danach zum Hockeyplatz. Denn trotz der Zeitumstellung übernahm Alf das erste Training seiner Mannschaft, um sich über den Leistungsstand der Spieler zu informieren. "Meine Assistenten haben sehr gute Arbeit geleistet", gab es Lob für Co-Trainer Matthias Mahn, Frank Staegemann und Michaela Scheibe. Die frischgebackenen Weltmeister Niklas Sakowsky und Felix Klein hatten noch trainingsfrei und konnten die Strapazen der neun Spiele in 14 Tagen erst einmal verarbeiten.

"Es wird sehr schwer. Mülheim ist ein aufstrebendes Team mit vielen Nachwuchsakteuren. Dennoch haben wir gute Chancen, zweimal zu gewinnen", sagte Alf. Bis auf Abwehrchef Linus Butt, der an einer Oberschenkelverletzung laboriert, sind alle Akteure fit und drängen auf einen Einsatz. Die Torhüterfrage ist geklärt. Niklas Sakowsky, der in Malaysia zum besten Turnierkeeper gewählt wurde, bekommt den Vorzug vor Christian Schulte, der erst am späten Samstagabend von einem Italienaufenthalt zurückkehrt.

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