Hockey: Spitzenspiel in der Hansestadt

Der CHTC möchte seine Spitzenposition in Hamburg verteidigen. Alle Krefelder sind fit.

Krefeld. "Das wird ein sehr schweres Spiel, denn die Alsteraner sind ein harter Gegner", sagt Co-Trainer Matthias Mahn im Vorfeld des Spitzenspiels der Hockey-Bundesliga zwischen dem Club an der Alster und dem Crefelder HTC am Samstag (14.30 Uhr). Es geht um den Spitzenplatz in der Bundesliga, denn Krefeld hat nur einen Zähler Vorsprung vor den Hanseaten. Wegen der Länderspiele von Deutschland gegen England (1. Mai in Hamburg) und gegen Polen (5. Mai in Berlin) pausiert die Elite-Liga danach bis zum 12. Mai.

Den Hanseaten fehlen beim Gipfeltreffen drei wichtige Spieler

Diesmal fehlt bei Matthias Mahn allerdings das familiäre Prickeln, was diese Vergleichskämpfe gegen Alster sonst prägte. Warum? Ganz klar, seit Jahren steht Bruder Joachim Mahn als verantwortlicher Trainer in Diensten der Hanseaten. Doch diesmal läuft der ältere Bruder alleine an der Seitenlinie entlang, denn Bruder Matthias ist beruflich verhindert und kann deshalb nicht dagegenhalten. Beide Brüder haben ihre Hockeywurzeln am Niederrhein und spielten früher gemeinsam im Bundesligateam des CHTC, bis Joachim Mahn aus Studiengründen Richtung Hamburg zog. "Wir haben mal kurz miteinander telefoniert, aber so ganz deckt mein Bruder natürlich nicht die Karten auf", sagt Matthias Mahn. Möglicherweise muss Joachim Mahn aber personell umdisponieren, denn mit Max Landshut, Alessio Ress und Routinier Christoph Bechmann fehlen wichtige Stützen im Hamburger Team. Der Ex-Gladbacher Bechmann zog sich einen Knöchelbruch zu und wird für längere Zeit ausfallen. Da hat es CHTC-Coach Dietmar Alf leichter, da alle Krefelder Akteure fit sind. Schon heute reist Alf mit seinem Team in die Hansestadt, um sich auf das wichtige Spiel vorzubereiten. Die Verteidigung der Tabellenspitze in der Hockey-Bundesliga ist das erklärte Ziel des Meisterteams des Crefelder HTC. Vor zwei Wochen waren noch die Stuttgarter Kickers die ärgsten Konkurrenten der Krefelder, nun sind es die Jungs von der Waterkant in Hamburg. Der Kampf um die Tabellenführung ist härter als in den Jahren zuvor. Zwar qualifizieren sich die ersten vier Teams für die Meisterrunde, doch wer am Ende der Punktspiele die Tabellenführung inne-hat, ist direkt für die neue Europa-Liga qualifiziert. Somit können sich die Krefelder an der Alster auf eine "steife Brise" gefasst machen.

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