Nationalmannschaften zu Besuch Organisator über Hockeyturnier in Krefeld: "Wir würden es gerne wieder machen"

CHTC-Manager Robert Haake wünscht sich auch 2020 wieder internationales Hockey in Krefeld. Wir haben mit ihm über die Hockey Pro League auf der Gerd-Wellen-Anlage gesprochen.

 Clubmanager Robert Haake.

Clubmanager Robert Haake.

Foto: Samla Fotoagentur/Final Four CHTC

Die Länderspiel-Wochen beim Crefelder HTC sind vorbei. Fünf Spieltage gastierte der Deutsche Hockey Bund im Rahmen der Pro League auf der Gerd-Wellen-Anlage. Mit im Boot saß auch die Eventagentur Hockey Hotspot um CHTC-Chef Dirk Wellen und Clubmanager Robert Haake. Die WZ sprach mit Haake über das Großereignis.

Sind Sie aus Krefelder Sicht mit dem Event zufrieden?

Robert Haake: Ja. Das schönste daran war das internationale Flair. Es gab im Hockey-Dorf ein großes Miteinander der Nationen, auch wenn auf dem Feld jeder gewinnen wollte. Sportlich ist es besser als die Bundesliga. Die Crème de la Crème des Welthockeys hat sich hier getroffen.

Wird es auch in der nächsten Saison Pro-League-Spiele in Krefeld geben?

Haake: Wir würden es gerne wieder machen. Ziel ist jedoch, mit der Nationalmannschaft in alle Regionen des Landes zu gehen. Das hat die DHB-Spitze ja auch kürzlich gesagt. Wenn es am Ende nur ein Spieltag in Krefeld wird, ist es okay.

Dirk Wellen kritisiert die Verbände wegen der späten Zeiten, vor allem gegen Belgien. Es kamen nur wenige hundert Zuschauer. Sind Sie mit dem Besuch zufrieden?

Haake: Da haben wir uns mehr erhofft. Aber wenn man als Besucher fünf Tage zur Auswahl hat, sucht man sich einen Tag aus. Nur wenige kamen an allen fünf Tagen. Dafür, dass auch mal erst um 21 Uhr gespielt wurde, war der Zuspruch schon wieder gut. Aber man muss eben genauer hinschauen, an welchen Tagen und zu welcher Uhrzeit gespielt wird.

Mit der Eventagentur Hockey Hotspot wollen sie auch bundesweit auftreten. Wie sieht das aus?

Haake: Unsere Stärke ist: Wir kennen die Vereine, das Hockey, die Plätze, haben persönliche Kontakte. Wir können die Clubmitglieder mitnehmen. Es hängt immer viel von der Infrastruktur vor Ort ab. Alleine würden wir es auch nicht schaffen.

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