Hockey: Crefelder HTC vor dem Aus

Die Chancen auf das Erreichen der Endrunde sind nach zwei Niederlagen nur noch minimal.

Krefeld. Das Herrenteam des Crefelder HTC hat möglicherweise leichtfertig die Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft verschenkt. War die 2:4-Niederlage gegen das starke Team von Uhlenhorst Mülheim noch zu verkraften, ist das 1:2 gegen den schon als Absteiger feststehenden Düsseldorfer HC dagegen ein mächtiger Schlag ins Kontor. Der CHTC kassierte damit die vierte Niederlage in Folge und steht in der Tabelle nun auf dem bedeutungslosen sechsten Rang. RW Köln und der UHC Hamburg sind an den Krefeldern voebeigezogen. Fast sicher scheint die Endrundenteilnahme für Harvestehuder THC und UHC Mülheim.

„Das tut weh. Das ist bitter“, sagte ein zerknirschter Trainer Matthias Mahn. Zehn Ecken hatten sich die Krefelder erspielt, was allein schon die Überlegenheit in den 70 Minuten Spielzeit deutlich macht. Doch nur eine Ecke wurde genutzt, das war einfach zu wenig. Zweimal war Fischer für den DHC erfolgreich, Linus Butt traf für den CHTC.

Den Düsseldorfern, die tags zuvor durch die 2:3-Niederlage gegen den Gladbacher HTC schon abgestiegen waren, merkte man an, das sie völlig ohne Belastung agierten und keinen Respekt vor dem vermeintlich stärkeren Gegner hatten. „Wir müssen nun die Fehler der vergangenen Wochen zunächst einmal analysieren“, sagte Mahn.

Am Freitag hatte der CHTC 2:4 gegen Uhlenhorst Mülheim verloren. „Über diese Niederlage können wir uns nicht beschweren. Mülheim war über weite Strecken einfach besser“, sagte Teammanager Sebastian Schwidder. Der UHC war von Beginn an das druckvollere Team und ließ den CHTC kaum zur Entfaltung kommen. Durch einen Doppelschlag gingen die Gäste 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause verwandelte Linus Butt ene Strafecke, damit blieb es spannend. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht, der UHC blieb das überlegene Team. Innerhalb von drei Minuten besorgte der Mülheimer Benedikt Fürk mit zwei Treffern die Vorentscheidung, auch wenn Ronan Gormley später noch zum 2:4 traf.

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