Hockey: Crefelder HTC dreht nach der Pause auf

Mahn-Team macht 1:3-Rückstand wett.

Krefeld. In einem vorgezogenen Spiel der Hallenhockey-Bundesliga hat sich der Crefelder HTC knapp mit 5:4 (1:3) bei Schwarz-Weiß Neuss durchgesetzt. Für die Mannschaft von Trainer Matthias Mahn war es der erste Sieg nach zwei vorausgegangenen Unentschieden. Am Wochenende wird der Spielbetrieb fortgesetzt, wobei der CHTC in den Begegnungen mit dem Gladbacher HTC am Samstag und dem Düsseldorfer HC am Sonntag jeweils Heimrecht hat.

Sekunden vor dem Abpfiff hatten die Krefelder noch eine gehörige Portion Dusel, denn der Neusser Sebastian Draguhn beförderte den Ball unmittelbar vor der Schlusssirene ins Krefelder Tor. Die Schiedsrichter erkannten den möglichen Ausgleichstreffer aber nicht an, weil sie zuvor ein Foul gesehen haben wollten. Die Begegnung war über die gesamte Zeit ausgesprochen spannend, und beide Teams schenkten sich nichts. „Natürlich gehört in so einem engen Spiel auch eine Portion Glück dabei, doch insgesamt haben wir den Sieg schon verdient“, sagte CHTC-Coach Matthias Mahn.

In der ersten Hälfte waren die Neusser überlegen und erspielten sich auch bis zur Pause eine nicht unverdiente 3:1-Führung. Die Krefelder hatten zwar auch einige Torchancen, blieben aber meist in der gutgestaffelten Neusser Abwehrkette hängen. Lediglich der Schlenzer von Tobias Bergmann zum 1:1-Ausgleich fand seinen Weg ins Tor.

In der zweiten Hälfte änderte sich das Bild, denn die Krefelder waren nun auf die Neusser besser eingestellt und hatten auch mehr Spielanteile. Mit zwei Treffern stellte Alan Butt den Ausgleich her, danach schossen Max van Laak und Felix Klein den CHTC erstmals in Führung.

Die Neusser hatten zwar auch noch ihre Tormöglichkeiten, doch CHTC-Keeper Niklas Sakowsky zeigte sehr guten Paraden. Eine Minute vor Spielende verkürzten die Neusser per Strafecke, so dass die letzten 60 Sekunden noch einmal turbulent verliefen — mit dem glücklichen Ende für den CHTC.

SW Neuss - Crefelder HTC 4:5 Tore: 1:0 (8.) Ivo Ott, 1:1 (17.) Tobias Bergmann, 2:1 (25.) Steven Dühr, 3:1 (29.) Sebastian Draguhn, 3:2 (34.), 3:3 (42.) Alan Butt, 3:4 (45.) Max van Laak, 3:5 (55.) Felix Klein, 4:5 (59.) Ivo Otto.

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