Hockey: Alf als Psychologe gefragt

Beim Crefelder HTC hat vor dem Gastspiel von Harvestehude am Samstag das Rechnen begonnen.

Krefeld. Spannung herrscht vor dem letzten Gruppenspiel in der Hockey-Bundesliga. Der Crefelder HTC empfängt am Samstag, 15 Uhr, das Schlusslicht Harvestehuder THC.

Dabei geht der Blick aber auch in die Pfalz in das Rhein-Neckar-Gebiet, wo der Vorletzte TG Frankenthal auf den Krefelder Tabellennachbarn Berliner HC trifft.

Danach trennt sich die Spreu vom Weizen: Die ersten acht Teams spielen in der Play-off-Runde, die unteren vier Teams sind in der Abstiegsrunde angesiedelt.

Trainer Dietmar Alf wirkte auch fünf Tage nach der herben 3:9-Schlappe beim UHC Hamburg immer noch angefressen. "So ein Ergebnis verkraftet man nicht so schnell, dennoch wollen wir nach vorne blicken und mit einem Sieg den siebten Platz halten."

Psychologische Aufbauarbeit war für den Mediziner Alf angesagt. Die Spieler mussten sehr schnell die außergewöhnlich hohe Schlappe bei den Hanseaten aus den Köpfen verbannen.

Nicht ganz so einfach. Denn sollte der CHTC gegen Harvestehude einen Sieg landen, könnte der UHC Hamburg erneut der Gegner sein. Die Betonung liegt aber hier auf "könnte".

Vielleicht gibt es aber Schützenhilfe aus der Domstadt, denn Rot-Weiß Köln spielt gegen Uhlenhorst Hamburg und gilt als Favorit. Bei einer Niederlage der Hanseaten und einem gleichzeitigen Sieg des Mannheimer HC über den UHC Mülheim, würde Mannheim auf Rang zwei rücken und die Hamburger verdrängen.

Alf: "Das wäre mir schon lieber, denn Mannheim rangiert auf Augenhöhe."

Da es in den Play-offs nach dem Modus Tabellenführer gegen Tabellenachten, Zweiter gegen Siebter, Dritter gegen Sechster und Vierter gegen den Fünften weitergeht, kann die Endplatzierung schon wichtig sein.

Die Play-offs beginnen am 17. Mai. Der CHTC hat auf jeden Fall im ersten Spiel Heimrecht.

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