Herren des SV Bayer verpassen Halbfinale

Die SV Krefeld muss in die Abstiegsserie mit Köln. Damen-Team wartet noch auf den Endspiel-Gegner.

Krefeld. Der SV Bayer Uerdingen hat durch eine 8:12 (3:1, 3:2, 1:2, 1:3, 0:4)-Heimniederlage nach Verlängerung gegen den SV Cannstatt den Einzug ins Halbfinale der Deutschen Wasserball Liga (DWL) verpasst. Die zweite Niederlage im Viertelfinale bedeutete das Aus für das Team von Trainer Rainer Hoppe. Nach einer 6:2-Führung schienen die Hausherren bereits auf der Siegerstraße. Doch nach den Hinausstellungen von Fabian Packenius und Center Jake Vincent kamen die Gäste zurück und glichen kurz vor Schluss zum 8:8 aus. „Danach hatten wir in der regulären Spielzeit noch die Chance auf den Siegtreffer. Die haben wir nicht genutzt“, sagte Hoppe. Für den SV Bayer steht aber mit der Pokalendrunde noch das Highlight bevor. „Wir freuen uns auf die Endrunde und können das Platzierungsspiel in Esslingen am Mittwoch nutzen, um im Rhythmus zu bleiben“, so Hoppe.

Bayer-Tore: Kiliarda, Wollthan (je 3), Fleck, Glüder (je 1)

In den Play-downs der DWL musste sich die SV Krefeld beim OSC Potsdam auch im zweiten Spiel knapp mit 8:9 (3:1, 0:4, 3:2, 2:2) geschlagen geben. Durch die Niederlage kommt es zur Abstiegsserie mit SGW Rhenania/BW Poseidon Köln. Trotz personeller Probleme hielt die Mannschaft von Gabor Bujka die Partie offen. „Ich kann meinen Spielern keinen Vorwurf machen, weil sie bis zum Schluss konzentriert gearbeitet haben“, sagt Bujka.

Ab Mittwoch startet das Derby mit Köln, in dem es für den SVK gilt, im Best-of-five-Modus den Abstieg zu vermeiden. Bujka geht selbstbewusst in das entscheidende Duell. „Wir sind bereit für die Spiele. Köln ist für uns eine kleine Wundertüte. Wir müssen aggressiv spielen, dann werden wir uns durchsetzen.“

SVK-Tore: Bruch (6), Packenius, Kovacs (je 1)

Wesentlich mehr Grund zur Freude hatten hingegen die Damen des SV Bayer Uerdingen. Im Halbfinale setzte sich das Team der Trainerinnen Sibylle Kaisers und Pia Schledorn mit 27:7 (7:1, 8:1, 5:5, 7:0) gegen FS Duisburg durch. Durch den zweiten Sieg in der Best-of-three-Serie sind die Bayer-Damen souverän ins Finale um die Deutsche Meisterschaft eingezogen. „Wir haben endlich mal wieder richtig guten Wasserball geboten und unsere Torchancen konsequent genutzt“, sagte Kaisers und warf schon einen Blick auf das Finale. „Wir gehen zum ersten Mal als Favorit ins Endspiel. Auf welchen Gegner wir schlussendlich auch treffen, es wird schwer, uns gleich zweimal in einer Serie zu schlagen. Deshalb gehen wir selbstbewusst in die Finalspiele.“

Bayer-Tore: Blomenkamp (8), Clayton, Kern (je 4), Seyfert, Magariyama, Steil (je 3), Kruszons, Mischel (je 1)

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