Handball-Verbandsliga: Hülser SV kämpft sich aus dem Keller

TV Oppum bezwingt auch den TV Korschenbroich II. Auch SSV Gartenstadt gewinnt.

Handball-Verbandsliga: Hülser SV kämpft sich aus dem Keller
Foto: A. Bischof

Krefeld. Der TV Oppum eilt in der Handball-Verbandsliga weiter von Sieg zu Sieg und die Konkurrenz lässt der Reihe nach Federn.

Nach dem starken 28:21 (14:10)- Erfolg über den einstigen Meisterschaftsfavoriten VfB Homberg übernahm das Team von Trainer Ljubomir Cutura nach dem siebten Sieg in Folge allein die Tabellenführung.

Nun erwischte es die Drittliga-Reserve des TV Korschenbroich. Bislang punktgleich mit Oppum an der Spitze, kassierte der TVK eine hauchdünne 27:28 (10:15)-Niederlage bei den Moerser Adlern.

Oppum thront nun mit einem Zähler Vorsprung vor Lobberich an der Spitze. Zwei Zähler Rückstand weisen die Teams aus Korschenbroich und Kaldenkirchen auf. Die letzten acht Spieltage versprechen Spannung bis zur letzten Minute. Auch der VfB Homberg biss sich an der massiven Oppumer 6:0-Deckung die Zähne aus.

Die Gastgeber versäumten es jedoch erneut den Vorsprung schon in der ersten Hälfte deutlicher auszubauen. „Ich muss meiner Abwehr mit Lukas Haas im Tor ein Kompliment machen. Im Angriff haben wir eine solide Leistung gezeigt und damit verdient gewonnen“, sagte Cutura. Verzichten muss der TVO-Coach vorläufig auf Angreifer Jan-Phillip Walch, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog.

Ein heißer Kandidat auf den einzigen Abstiegsplatz bleibt Adler Königshof II. Die Mannschaft von Spielertrainer Maher Farhan nahm sich beim Kellerduell in Neukirchen eine kollektive Auszeit und kassierte eine verdiente 18:29 (8:12)-Niederlage. Selbst eine schnelle 4:0-Führung brachte keine Ruhe ins Spiel der Adler, die sich in der zweiten Hälfte schon früh aufgaben.

Der SV Neukirchen wurde erstmals durch den ehemaligen Uerdinger Drittliga-Trainer und Spieler Jörg Förderer verstärkt. Der 41-Jährige warf fünf Tore und organisierte die SV-Abwehr. Bei Königshof konnte Adler-Torjäger Fabian Bednarzik nach gerade überstandenem Nasenbeinbruch kaum Akzente setzen. Drei Punkte liegt Königshof nun hinter der Konkurrenz zurück.

Dazu gehört nach wie vor der Hülser SV. Das Team von Coach Michael Zwering fuhr mit einer starken Mannschaftsleistung einen hoch verdienten 28:25 (13:8)-Erfolg über Rot-Weiß Oberhausen ein. „Nach so einem souveränen Spiel müssen wir eigentlich deutlicher gewinnen. Doch im Abstiegskampf zählen nur die Punkte“, sagte HSV-Obmann Christoph Eickmanns.

Ein deutliches Lebenszeichen sendete das bisherige Landesliga-Schlusslicht SSV Gartenstadt. Die Mannschaft von Trainer Rolf Becker verpasste Mitkonkurrent TV Mönchengladbach eine deftige 35:17 (15:9)-Abreibung und macht einen Sprung auf den ersten Nichtabstiegsplatz. SSV-Torjäger Marvin Didelot traf allein neun Mal. ps

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