Handball : Vorst folgt St. Tönis in der Abstiegsrelegation
Vorster Handballer spielen gegen Unitas Haan um den Klassenerhalt in der Verbandsliga.
Die Handballer am Niederrhein machen Urlaub, gehen auf Mannschaftsfahrt nach Mallorca oder kurieren die Blessuren einer anstrengenden Saison aus. Nicht so beim TV Vorst, der am Samstag um 20 Uhr in der Rudi-Demers-Halle gegen die DJK Unitas Haan das erste von zwei Relegationsspielen um den Klassenerhalt in der Verbandsliga ausspielt. Was die Ortskonkurrenz aus St. Tönis von der Turnerschaft im Mai letzten Jahres in zwei hitzigen Spielen geschafft hat, müssen nun die Vorster Handballer wiederholen, sonst droht der schwere Gang in die Landesliga.
Selbst St. Tönis drückt dem Stadtrivalen die Daumen
Selbst der nicht so beliebte Liga-Konkurrent aus St. Tönis, in Person von Trainer Zoran Cutura, drückt die Daumen: „Was wäre die Verbandsliga ohne die Vorster und das Tönisvorster Stadtderby. Meine Jungs freuen sich das ganze Jahr auf die beiden Spiele gegen Vorst. Wir haben es damals geschafft, nun sind sie an der Reihe.“
Seit vier Wochen bereitet sich die Mannschaft des scheidenden Trainers Dominique Junkers auf die beiden Abstiegsspiele vor, doch das nicht ohne Hürden. Zunächst konnte Unitas Haan keine Halle anbieten, flugs wurde zwischen beiden Vereinen das Heimrecht getauscht. Dann mussten die Vorster die geplante Mannschaftsfahrt für den 1. Juni stornieren, weil Haan nicht bereit war, das Spiel früher auszutragen. Ob nun am 1. Juni um 16 Uhr in Haan tatsächlich gespielt wird, steht aber immer noch in den Sternen. Letzte Absprachen werden noch getroffen. Ganz uneigennützig war der Handball-Vorstand des TV Vorst in Person von Thorsten Zimmermann aber nicht.