Handball: Adler und der Nimbus der Unbesiegbarkeit

Hält die tolle Serie vor heimischem Publikum auch gegen Hamborn?

Königshof. Neun Tage fehlen Adler Königshof noch, dann ist der Handball-Oberligist seit zwei Jahren vor eigenem Publikum ohne Niederlage - eine wahrlich stolze Serie. Doch der Nimbus der Unbesiegbarkeit scheint hochgradig in Gefahr zu sein, wenn die Sportfreunde Hamborn 07 morgen, 20 Uhr, in der Königshofer Sporthalle antreten. Denn trotz der Niederlage am letzten Spieltag gegen Remscheid gehört die Mannschaft von Trainerfuchs Werner Enders unverändert zu den Meisterschaftsfavoriten.

Ein Garant für den Aufstieg soll Regionalliga-Torschützenkönig Thomas Pannen werden, den die Gäste von Bayer Uerdingen loseisten. "Gewinnen wird die Mannschaft mit der besten Defensive. Wir haben in den fünf Spielen dort nicht die beste Leistung gezeigt. Mal sehen, ob eine Steigerung möglich ist”, sagt Mast und hofft, die Hamborner Angreifer schnell in den Griff zu bekommen. Die Gäste wiederum dürften versuchen, das Tempospiel der Gastgeber zu unterbinden, denn bislang jagten die Adler-Akteure um Spielmacher Maher Farhan den Ball gleich 182 Mal ins Netz der Gegner. Mit Abstand so oft wie keine weitere Mannschaft der Liga. Mast: "Mit dem Spiel gegen Hamborn beginnt für uns der Monat der Wahrheit. Denn mit Aldekerk, Solingen und Borussia Mönchengladbach folgen gleich drei weitere starke Mannschaften. Anfang Dezember wissen wir, wo wir stehen.”

Er sieht auf jeden Fall schwere Wochen auf die Adler zukommen. Mit einer ausverkauften Königshofer Sporthalle rechnet morgen Abend wieder einmal Adler-Vize Thomas Wirtz. "100 Karten hat allein Hamborn angefordert. In den freien Verkauf gehen noch knapp 250 Karten, dann ist die Bude mit mehr 550 Zuschauern rappelvoll.”

Einem weiteren Handballfest in Königshof steht nichts im Wege.

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