Handball: Adler Königshof gewinnen gegen Rheinwacht Dinslaken und verlieren Wallrath

Die Königshofer besiegen Rheinwacht Dinslaken mit 37:30. Nun beginnt die Suche nach einem starken Kreisläufer.

Königshof. Der 37:30 (13:11)-Erfolg von Adler Königshof gegen Rheinwacht Dinslaken war wie erwartet ein hartes Stück Arbeit. Die Königshofer jagen damit weiter mit einem Punkt Rückstand der Tabellenspitze hinterher. Unterdessen basteln die Verantwortlichen mit Trainer Hubert Krouß und Vorstandsvize Thomas Wirtz bereits emsig am Team für die neue Saison.

Denn in Nils Wallrath verlieren die Krefelder nach der Saison ihren langjährigen Abwehrchef und Kreisläufer, der am Sonntag eine blendende Leistung zeigte. Doch der 31-jährige Familienvater will sportlich kürzer treten und hat bereits einen Vertrag als Spieler und Trainer bei der Reserve des TV Aldekerk (Landesliga) unterschrieben.

„Sollten wir den Aufstieg in die 3. Liga schaffen, wäre das sowieso kein Thema für mich. Der Zeitaufwand würde noch größer, zudem wollte ich schon vor dieser Saison Schluss machen“, sagte Wallrath. Beim siebten Tor des Kreisläufers nach einem feinen Pass von Spielmacher Maher Farhan schnalzten die Adler-Fans mit der Zunge.

Unnachahmlich versenkte Wallrath den Ball zum 27:22 (47.) im Gästetor. Doch Dinslaken hielt den Anschluss und konnte das Spiel bis zum 30:27 offen halten. Immer wieder kassierten die Königshofer merkwürdige Zeitstrafen, doch ein starker Torhüter Malte Jaeger entschärfte selbst in Unterzahl hochkarätige Gästechancen.

Nachdem Fabian Bednarzik zum letzten Mal auf der Sünderbank Platz genommen hatte, waren die Adler nicht mehr zu halten. Anton Luburic, Alex Spoo und Tim Christall sorgten bei nur einem Gegentor für eine 34:28-Führung (57.). „Wir haben in der ersten Hälfte unsere Chancen ganz schlecht verwertet, ansonsten wäre der Sieg früher möglich gewesen. Jetzt müssen wir intensiv nach neuen Spielern suchen. Top-Kreisläufer sind rar gesät“, sagte Krouß.

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