Handball: Adler Königshof - Ein Weckruf vor dem Spiel gegen Hamborn

Adler setzen sich bei Tusem Essen mit 28:23 durch.

Königshof. Adler Königshof kommt in der Handball-Oberliga langsam, aber sicher auf Touren. Mit 28:23 (17:15) besiegte die Mannschaft von Trainer Olaf Mast Tusem Essen II und machte damit Werbung für das Spitzenspiel gegen Tabellenführer Hamborn 07 am Freitag (20 Uhr) in der Königshofer Sporthalle. Trotz der vier Bundesligaspieler bei Tusem waren die Gäste das bessere Team, zeigte die Abwehr um Nils Wallrath die beste Saisonleistung.

Hitzig wurde es in der Sporthalle Margarethenhöhe, als der zwei Meter lange Zweitligaprofi Pasqual Tovornik nach einem Revanchefoul an Adler-Regisseur Maher Farhan die Rote Karte (21.) sah. Nach einer weiteren heftigen Diskussion zwischen Tusem-Trainer Herbert Stauber und den Unparteiischen musste der Essener Coach ebenfalls auf der Tribüne Platz nehmen. Königshof nun in Überzahl, nutzte die Überlegenheit und zog auf 17:15 davon.

Nach dem Seitenwechsel nutzten die Krefelder viele Fehler auf Essener Seite und lagen weiter vorn. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff vergrößerte Adler den Vorsprung gar auf vier Tore und fuhr auch dank eines überragenden Torhüters Christian Gottschalk die ersten Auswärtspunkte ein. "Das war von der Defensive her unser bestes Spiel. Endlich hat jeder Spieler Verantwortung übernommen, jeder hat jedem geholfen. Wir haben einfach mit mehr Leidenschaft und Engagement gespielt, das war ein wichtiger Weckruf vor dem Spiel gegen Hamborn. Ein sehr guter Regisseur war Maher Farhan, der für seine gute, aber auch verletzungsfreie Saisonvorbereitung belohnt wird”, sagte Adler-Trainer Olaf Mast. Der mittlerweile 36-jährige Routinier Farhan war in der Tat Dreh- und Angelpunkt im Adlerspiel, erzielte selbst sechs Tore und setzte die Torjäger Fabian Bednarzik (6) wie auch Tim Christall (6) immer wieder mustergültig ein. ps

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